REUTLINGEN/STUTTGART. Die Reiff Süddeutschland Reifen und Kfz-Technik GmbH (Reutlingen), die zum japanischen Konzern Bridgestone gehört, verkauft eine ihrer 40 Niederlassungen. Die A/B/S Autoservice-Niederlassung in Stuttgart wird zum 1. Januar 2026 von der neu gegründeten ABS Autoservice GmbH, Stuttgart, übernommen, heißt es in einer Presseinformation von Reiff Süddeutschland weiter. Die übrigen 39 Reiff- und Netto-Filialen blieben von dieser strategischen Entscheidung unberührt.
Reiff Süddeutschland ist nach eigenen Angaben ein Handelsunternehmen mit 40 Niederlassungen, das sich auf den Handel von Rädern und Reifen sowie auf das Erbringen ausgewählter Kfz-Dienstleistungen und Werkstatt-Leistungen konzentriert. Das Netzwerk umfasst bislang 28 Reiff-, 11 Netto-Filialen und besagte A/B/S-Autoservice-Niederlassung. Da sich die A/B/S Autoservice Filiale in Stuttgart hauptsächlich auf Karosserie- und Lackierarbeiten konzentriere, entspreche ihr Leistungsportfolio im Gegensatz zu den anderen 39 Reiff- und Netto-Filialen nicht dieser strategischen Ausrichtung, teilt Reiff Süddeutschland mit.
Nach sorgfältiger Analyse sei nun die Entscheidung gefallen, A/B/S in Stuttgart zu verkaufen. Thies Völke, Geschäftsführer von Reiff Süddeutschland, sagte dem GEA auf Anfrage, dass das Unternehmen derzeit 450 Personen beschäftige, davon 35 bei A/B/S in Stuttgart und 90 in Reutlingen. Gesellschafter und Geschäftsführer der neuen ABS Autoservice GmbH in Stuttgart ist nach GEA-Recherchen Stefan Kunze, 57, früherer Mitarbeiter von Reiff Süddeutschland. (GEA)

