METZINGEN. Zu Beginn des Jahres hat die Eightyards GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Hugo-Boss-Konzerns, offiziell ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Das Unternehmen mit Sitz in Metzingen konzentriert sich einer Pressemitteilung zufolge auf drei zentrale Geschäftsbereiche: den Wiederverkauf, die Weiterverwertung sowie das Re-, Up- und Downcycling von konzerneigenen Materialüberhängen für Kunden in der Modebranche und darüber hinaus. Im Einklang mit der Nachhaltigkeitsausrichtung von Hugo Boss stehend, werden die Aktivitäten bei Eightyards von zwei ehemaligen Mitarbeitenden des Unternehmens vorangetrieben: Markéta Miltenberger, als Director, und Placido Klitzke, als Co-Director.
»Die Gründung von Eightyards spiegelt den Unternehmergeist unserer internen Talente wider. Ich freue mich darauf, den Beitrag zu sehen, den Eightyards zur Kreislaufwirtschaft leisten wird«, sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von Hugo Boss. Er fügt hinzu: »Wir nutzen datengesteuerte Erkenntnisse bei Hugo Boss bereits, um die Effizienz in unserer Wertschöpfungskette zu verbessern.« Zusätzlich zur Wiederverkaufstätigkeit, biete Eightyards die Möglichkeit, ungenutzte Stoffe in neue Produkte umzuwandeln – beispielsweise in Kleidung, Einkaufstaschen, Schuhbeutel, Stiftetuis oder Kissenbezüge. Seit seiner Gründung habe Eightyards bereits erste Projekte in Zusammenarbeit mit Kunden aus der Mode- und Telekommunikationsbranche gestartet.
»Als Tochtergesellschaft von Hugo Boss haben wir Zugang zu hochwertigen Materialüberhängen, die unter hohen ESG (Environment, Social, Governance)-Standards bezogen wurden«, erklärt Markéta Miltenberger, Director von Eightyards. »Unser Ziel ist es, eine branchenübergreifende Zusammenarbeit mit Partnern über den Modesektor hinaus voranzutreiben.« (GEA)