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Bosch plant Tübinger KI-Entwicklungszentrum zu erweitern

Das Bosch-Logo auf einem Gebäude
Das Bosch-Logo auf einem Gebäude. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Das Bosch-Logo auf einem Gebäude. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

TÜBINGEN. Der Autozulieferer Bosch will sein in Tübingen geplantes Entwicklungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) erweitern und unter anderem Wohneinheiten für Wissenschaftler schaffen. Dadurch erhöhe sich die gesamte Investitionssumme für den Campus von 35 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro, sagte der für die Bereiche Digitales und Technik zuständige Bosch-Geschäftsführer Michael Bolle am Dienstag bei einer Konferenz in Renningen.

Der schon bisher geplante erste Bauabschnitt soll nach Firmenangaben Ende 2020 starten, hier sollen vor allem Büros und Labore entstehen. Weitere 70 Millionen Euro sollen den neuen Angaben zufolge dann in einen zweiten Bauabschnitt fließen, bei dem auch bis zu 40 Wohneinheiten für zeitweise am Campus tätige Mitarbeiter, Wissenschaftler und Studenten entstehen sollen. Der Bezug des rund 26 000 Quadratmeter großen Komplexes sei für Ende 2022 geplant, rund 700 KI-Forscher sollen nach Bosch-Vorstellungen dann auf dem Campus arbeiten.

Die Ansiedlung von Bosch soll Teil des Tübinger »Cyber Valleys« werden. In der vom Land Baden-Württemberg geförderten Kooperation aus Wirtschaft und Wissenschaft soll in der Region Stuttgart-Tübingen ein weltweiter Schwerpunkt für KI-Forschung und zur Entwicklung intelligenter Systeme entstehen. Neben den Universitäten Tübingen und Stuttgart sind unter anderem auch Unternehmen wie Amazon, Daimler und Porsche beteiligt. (dpa)

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