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Zwiefalter Forst: Dürreschäden drücken Preise

Wald
Ein Traktor steht im Wald neben gefällten Bäumen. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archiv
Ein Traktor steht im Wald neben gefällten Bäumen. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archiv

ZWIEFALTEN. Im Beisein von Matthias Kiess vom Kreisforstamt befassten sich Zwiefaltens Gemeinderäte einmal mehr mit der Forstneuorganisation und den mit dem Landkreis abgeschlossenen Verträgen, aber auch mit dem Vollzug der Forstwirtschaftsjahre 2018 und 2019.

Der Holzeinschlag verlief 2018 in Zwiefalten planmäßig, auch wurden die Jungbestandspflege, der Anbau von Forstkulturen und die Kultursicherung erledigt. Das Ergebnis lag mit einem Überschuss von 21 274 Euro gerade noch im vertretbaren Rahmen.

2019 lag der Anteil am Käferholz bereits bei 550 Festmetern. Weitere Schäden seien erkennbar. Auch durch landes- und bundesweit deutlich erhöhte Dürreschäden sei es zu einem rasanten Preisverfall gekommen. Schadholz wurde im Gesamteinschlag aufgefangen. 2019 wurde auch eine Forsteinrichtungserneuerung vorgenommen. Die Arbeiten seien weitgehend abgeschlossen.

Sinkende Überschüsse

Die Planung für das Forstwirtschaftsjahr 2020 sei mit großen Unsicherheiten behaftet. Verstärkt wurden bereits Anpflanzungen mit Buche bei Vorbauten und Ahorn bei Käferlöchern sowie mit Douglasie und sonstigen Laubbäumen vorgesehen. Die finanziellen Ergebnisse werden mit knapp 10 000 Euro Überschuss geplant.

Nach einem Vorschlag von Försterin Nicole Volk sollen die Pflanzaktionen im Wald, an denen sich Schüler beteiligen, auch auf Vereine und die Mitglieder des Gemeinderats ausgedehnt werden. Gemeinderat Auchter erkundigte sich nach den Wildschäden im Wald und erwartet, dass nach Gesprächen mit den Jagdpächtern auch von dieser Seite entsprechende Unterstützung zu erwarten ist. (ht)