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Wieder Lifestyle-Messe im Albgut bei Münsingen

Am letzten Oktoberwochenende sind die "schön&gut" und die Slow-Schaf im stilvollen Ambiente zu erleben.

Schauen und probieren: Das ist bei der Messe »schön&gut« im Albgut wieder möglich. Vier Tage lang ist die Schau in den früheren
Schauen und probieren: Das ist bei der Messe "schön&gut" im Albgut wieder möglich. Vier Tage lang ist die Schau in den früheren Getreidespeichern geöffnet. Foto: SOLUTIONCUBE
Schauen und probieren: Das ist bei der Messe "schön&gut" im Albgut wieder möglich. Vier Tage lang ist die Schau in den früheren Getreidespeichern geöffnet.
Foto: SOLUTIONCUBE

MÜNSINGEN. Mit etwas weniger Ausstellern und ohne Begleitprogramm, aber nach wie vor mit einem vielfältigen Angebot wird am letzten Oktober-Wochenende die Messe »schön&gut« im Albgut bei Münsingen beginnen, erneut in Verbindung mit der von Slow-Food unterstützten Slow-Schaf. Nach einem Totalausfall 2020 hat es der Reutlinger Messeveranstalter Solutioncube in diesem Jahr gewagt, die Organisation der Lifestyle-Schau im historischen Ambiente in Angriff zu nehmen. Mit großer Resonanz bei den Ausstellern, wie Geschäftsführer Stephan Allgöwer berichtet: »Wir waren ziemlich schnell ausgebucht.«

Mit fast 190 Ausstellern werden sich in den schönen alten Getreidespeichern und auf dem Freigelände etwa zwanzig Prozent weniger Unternehmen und Direktvermarkter präsentieren als noch 2019. Das ist den Corona-Vorschriften geschuldet: Um Abstand zwischen den einzelnen Ständen zu haben, wurden Hallen und Höfe etwas luftiger bestückt. Nicht wie sonst bereits im Frühjahr, sondern erst im September sei Solutioncube in die Messeorganisation eingestiegen, sagt Allgöwer. Mit der Folge, dass es nicht wie üblich ein Rahmenprogramm aus Vorträgen und Kochshows geben wird: »Das machen Sie nicht innerhalb von sechs Wochen.«

Kulinarischer Genuss

Das Engagement der Aussteller hat darunter nicht gelitten: »Die Leute sind froh, dass sie wieder wohin dürfen.« An den Ständen vieler Produzenten wird es wie immer allerlei zu sehen und zu kosten geben: Von kulinarischen Genüssen über Textilien bis zu Accessoires fürs stilvolle Wohnen reicht das Angebot. Produkte von Schaf und Ziege stehen auf der Slow-Schaf im Mittelpunkt. Die Lammfleischerzeugergemeinschaft in Baden-Württemberg will dabei zeigen, dass das »Schaf viel, viel mehr bietet als Lammfleisch und Wolle«, wie deren Geschäftsführer Ulrich Rothweiler betont. Ein paar der albtypischen Merinoschafe sollen zu sehen sein, auch wenn Rasseschau und Hüte-Vorführungen ausfallen müssen.

Die Messemacher Stephan Allgöwer (von links) und Janne Hagel, Ulrich Rothweiler von der Baden-Württembergischen Lammfleischerzeu
Die Messemacher Stephan Allgöwer (von links) und Janne Hagel, Ulrich Rothweiler von der Baden-Württembergischen Lammfleischerzeugergemeinschaft und Albgut-Hausherr Franz Tress. Foto: Christine Dewald
Die Messemacher Stephan Allgöwer (von links) und Janne Hagel, Ulrich Rothweiler von der Baden-Württembergischen Lammfleischerzeugergemeinschaft und Albgut-Hausherr Franz Tress.
Foto: Christine Dewald

Einigen Aufwand müssen die Veranstalter treiben, um das geforderte Hygienekonzept umzusetzen. Wenn die derzeitige Pandemiestufe bleibt, gilt die 3G-Regel, wobei für das dritte G in diesem Fall ein Schnelltest reicht (die Besucher müssen getestet kommen, vor Ort gibt es keine Testmöglichkeit). Neben dem 3G-Nachweis ist am Eingang auch eine Registrierung nötig. Wie Janne Hagel von Solutioncube berichtet, ist auf dem Gelände ein Rundweg mit Einbahnregelung ausgewiesen. Es gilt eine Maskenpflicht, die an den Eingängen zu den Messehallen kontrolliert wird.

Vorbereitungen laufen bereits

Auch Albgut-Hausherr Franz Tress steckt mit seinem Team schon mitten in den Messevorbereitungen. Eine Einbahn-Regelung soll es erstmals auch bei der Zu- und Abfahrt von den Parkplätzen geben. »Wir haben achtzig Verkehrszeichen gekauft, damit die Besucher ordentlich gelenkt werden können«, nennt Tress ein Detail. Rund 25 Ordner werden bei der Verkehrsregelung helfen und von den Besuchern auch eine kleine Parkgebühr kassieren. Investiert hat Tress seit der letzten »schön&gut« unter anderem in eine der Messehallen, wo neben einer Cateringküche eine barrierefreie WC-Anlage entstanden ist. Auch die Manufakturen des Albguts werden an den Messetagen geöffnet sein.

Der GEA ist Medienpartner der Messe »schön&gut«, und das im Verlag GEA-Publishing erscheinende Magazin »Alblust« ist mit einem Stand vertreten. (GEA)

 

MESSEN »SCHÖN&GUT« UND SLOW SCHAF

Eintrittskarten sollten im Vorverkauf besorgt werden

Besucht werden können die Messen "schön&gut" und Slow-Schaf von Freitag, 29. Oktober, bis Montag, 1. November, jeweils zwischen 11 und 18 Uhr (Einlass bis eine Stunde vor Veranstaltungsende). Die Tageskarte kostet 8 Euro, für Schüler, Studenten, Auszubildende, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung (mit Ausweis) wird lediglich 1 Euro Bearbeitungsgebühr verlangt. Gegen eine Gebühr von 3 Euro kann im Albgut in der Nähe des Messegeländes geparkt werden. Am Stand des Magazins "Alblust" in Halle 9 läuft am Messewochenende ein Bilderrätsel unter dem Titel "Wie gut kennen Sie die Schwäbische Alb?". Wer die vier Motive richtig zuordnet, kann unter anderem ein Verwöhnwochenende oder Übernachtungen im Eco-Tiny-House gewinnen. Eintrittskarten zur "schön&gut" und zur Slow-Schaf gibt es über den Anbieter Easy Ticket entweder online oder telefonisch. Weil pro Tag maximal 5 000 Besucher zur Messe zugelassen werden, empfiehlt sich der Vorverkauf dringend: An der provisorischen Tageskasse sind sonst womöglich keine Karten mehr verfügbar. Außerdem beschleunigt sich mit bereits gekaufter Eintrittskarte auch der Zugang aufs Messegelände. (GEA)

www.easyticket.de

0711 2555-555