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Aktuell Natur

Was in der Region gegen das Insektensterben getan wird

Kreistags-Bericht nach Antrag der Grünen

Vorn blühendes Feld, hinten Wacholderheide: Die aktuelle Aufnahme vom Hayinger Digelfeld ist ein gutes Beispiel für die Artenvie
Vorn blühendes Feld, hinten Wacholderheide: Die aktuelle Aufnahme vom Hayinger Digelfeld ist ein gutes Beispiel für die Artenvielfalt im Landkreis. FOTO: MEYER
Vorn blühendes Feld, hinten Wacholderheide: Die aktuelle Aufnahme vom Hayinger Digelfeld ist ein gutes Beispiel für die Artenvielfalt im Landkreis. FOTO: MEYER

REUTLINGEN/MÜNSINGEN. Auch im Landkreis Reutlingen ist das Insektensterben ein Thema. »Wir leben nicht auf einer Insel der Seligen«, sagte der Erste Landesbeamte Hans-Jürgen Stede jetzt im Kreistags-Ausschuss für technische Fragen und Umweltschutz. Dessen Mitglieder hörten einen Bericht über das, was im Landkreis gegen den Schwund der Insekten getan wird. Das Ergebnis: Der Landkreis Reutlingen hat eine gute Ausgangsposition. Die Flächenstruktur ist günstig, bietet vielerorts ein kleinteiliges Mosaik aus bewirtschafteten Flächen, Biotopen und Schutzgebieten.

Außerdem ist der Kreis seit Jahrzehnten am Thema dran: Früher mit den Förderprogrammen Plenum und Regionen aktiv, heute unter dem Dach des Biosphärengebiets laufen und liefen viele Projekte, die Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und naturschonende Landwirtschaft fördern. Schließlich ist der Landkreis in Sachen Artenschutz »ganz breit aufgestellt«, wie Stede formulierte. Ein aufgeschlossener Bauernverband, Vereine wie Blumenwiesen-Alb und Streuobstparadies und natürlich die Behörden arbeiten zusammen. Auch für Landrat Thomas Reumann ist dies das Erfolgsrezept: »Hier herrscht kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander.«