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Warum die Bundeswehr nach Münsingen zurückkehrt

Der Münsinger Gemeinderat stimmt einer Patenschaft mit Bataillon zu. Start im März mit Gelöbnis.

Im März 2024 wird es nach mehr als 20 Jahren Pause wieder ein feierliches Gelöbnis in Münsingen geben. Das Foto zeigt Soldaten d
Im März 2024 wird es nach mehr als 20 Jahren Pause wieder ein feierliches Gelöbnis in Münsingen geben. Das Foto zeigt Soldaten des Artilleriebataillons 295. Foto: Joachim Lenk
Im März 2024 wird es nach mehr als 20 Jahren Pause wieder ein feierliches Gelöbnis in Münsingen geben. Das Foto zeigt Soldaten des Artilleriebataillons 295.
Foto: Joachim Lenk

MÜNSINGEN. Soldaten kehren zurück in die ehemalige Garnisonsstadt Münsingen: Einstimmig hat der Münsinger Gemeinderat jetzt beschlossen, eine Patenschaft mit dem in Stetten am kalten Markt im Landkreis Sigmaringen beheimateten Artilleriebataillon 295 und dem Münsinger Traditionsverband Panzerartilleriebataillon 285 einzugehen. Der Austausch der Urkunden soll im März 2024 mit einem feierlichen Gelöbnis mit dem Heeresmusikkorps Ulm und einer Waffenschau vonstattengehen.

Es kommt nicht von ungefähr, dass die »295«-Artilleristen, die zur Deutsch-Französischen Brigade gehören, auf Münsingen als Patenstadt gekommen sind. Der Verband wurde dort im Herbst 1958 als Feldartilleriebataillon 442 im damaligen Neuen Lager (später Herzog-Albrecht-Kaserne) aufgestellt, informierte der stellvertretende Bataillonskommandeur Oberstleutnant Joerg Wehrhold.

Das Stadtbild geprägt

Bürgermeister Mike Münzing erinnerte dran, dass Soldaten durch den ehemaligen Truppenübungsplatz und die Kaserne 110 Jahre lang – von 1895 bis 2005 – das Bild der Stadt geprägt hätten. Er freue sich, dass in Zukunft die Bundeswehr wieder ab und zu in der einstigen Garnisonsstadt präsent sei. Münzing nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Männern und Frauen in Uniform für ihren nicht immer einfachen Dienst zu bedanken und erinnerte daran, dass sie während der Corona-Pandemie im Landkreis Reutlingen Amtshilfe geleitet hatten. (lejo)