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Aktuell Gesellschaft

Stadt Münsingen ehrt Vielfach-Blutspender

Der oft lebensrettende Beitrag von ehrenamtlichen Blutspendern ist für die Gesellschaft unverzichtbar. Wenn sie sich auch noch über einen längeren Zeitraum und regelmäßig zur Spende motivieren und einem Marathonlauf gleich über Jahre hinweg dabeibleiben, ist dies laut Münsingens Bürgermeister Mike Münzing aller Ehren wert.

Viele regelmäßige Blutspender aus dem Stadtgebiet Münsingen wurden im Rahmen einer Ehrungsfeier für ihr Engagement ausgezeichnet
Viele regelmäßige Blutspender aus dem Stadtgebiet Münsingen wurden im Rahmen einer Ehrungsfeier für ihr Engagement ausgezeichnet. Foto: Maria Bloching
Viele regelmäßige Blutspender aus dem Stadtgebiet Münsingen wurden im Rahmen einer Ehrungsfeier für ihr Engagement ausgezeichnet.
Foto: Maria Bloching

MÜNSINGEN. »Das DRK und die Gesellschaft brauchen diese Dauerhaftigkeit«, sagte er im Rahmen der Blutspenderehrung. Dennoch sei man dankbar über alle Erstspender, die vielleicht nur einmalig zum Aderlass erscheinen. »Am meisten freuen wir uns aber über Wiederholungstäter«. Und davon gibt es im Stadtgebiet sehr viele. »Sie haben erkannt, dass Gemeinwesen nicht die Summe von Einzelinteressen ist, sondern ein Zusammenagieren nach eigenen Möglichkeiten«.

Der DRK-Ortsverein Münsingen bietet pro Jahr vier Blutspendeaktionen an, im vergangenen Jahr kamen dazu insgesamt 1.185 Blutspender. Für sie gehe das mit einer hohen Flexibilität, einem niederschwelligen Zugang und einer sehr guten Verköstigung einher, so Münzing. Er lobte das Engagement aller regelmäßigen Blutspender, von denen viele auch in anderen ehrenamtlichen Funktionen bereits aufgefallen sind. Weltweit werden tagtäglich Mengen von Blutspenden gebraucht: bei der Behandlung von Unfallopfern, bei Operationen oder Krebserkrankungen.

Allein in Deutschland werden nach Angaben des DRK-Vorsitzenden Claus Meyer »täglich so viele Blutspenden benötigt, wie Münsingen Einwohner hat«: nämlich rund 15.000. Der Bedarf sei nicht vorhersehbar, immer wieder komme es zu Versorgungsengpässen. »Wenn also ein potenzieller Spender einmal abgelehnt wurde, weil sein Blut nicht verwendet werden konnte, sollte man es beim nächsten Mal wieder versuchen«, riet Meyer. Nicht zuletzt profitieren auch die Spender selbst vom Aderlass, der ihrer eigenen Gesundheit zuträglich ist. Zwischenzeitlich kann auch aufgrund des Wegfalls der Altersgrenze bei gutem Allgemeinzustand bis ins hohe Alter gespendet werden. (GEA)

Treue Blutspender geehrt

Für 10-maliges Spenden: Sebastian de Lenardis, Rainer Höpfer, Elena Kley, Michael Maier, Sebastian Baier, Bettina Beck, Steffen Breitinger, Andrea Deuschle, Robert Dietrich, Tobias Halder, Christina Kies, Bernd Knehr, Gerlinde Koch, Stefan Krehl, Yvonne Notz-Kurz, Ulla Rall, Steffen Röhm, Jessica Rollmann.

Für 25-maliges Spenden: Samuel Berhe, Michael Fröschle, Uwe Hartwig, Anette Lamparter, Renate Lang, Corinna Schmid, Bernd Schwald, Annette Ziegler, Julia Dangel, Berni Diether, Andreas Erzberger, Heike Hoop, Siglinde Krehl, Konrad Schneider, Ronald Weber, Oliver Zörkler.

Für 50-maliges Spenden: Manfred Aeugle, Gertrud Feifer, Marija Mann, Helmut Dangel, Ralf Dukeck, Josef Leicht, Anton Leicht, Margarete Vonier.

Für 75-maliges Spenden: Michael Benz, Salome Blachnik, Manfred Franzke, Karl-Georg Haas, Ursula Lenge, Florian Schönle, Roland Volk, Harald Waßner, Wolfgang Brunner, Uwe Fromm, Alexander Schulz, Martina Weibler.

Für 100-maliges Spenden: Steffen Lautenschlager, Michael Peschel, Manfred Häbe, Wolfgang Hohenadl, Martin Lude.

Für 125-maliges Spenden: Heiderose Schindler.

Für 150-maliges Spenden: Fritz Ostertag, Wolfgang Bögel.