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Aktuell Bildung

Schwerpunkte für die Berufliche Schule: Pflege und Agrarwirtschaft

Kreistag entscheidet heute über die Entwicklung der vier Schulstandorte. Münsingen am stärksten betroffen

Für Auszubildende im Beruf des Landwirts (hier Teilnehmer am Verbandsentscheid des Berufswettbewerbs der Grünen Berufe, der unlä
Für Auszubildende im Beruf des Landwirts (hier Teilnehmer am Verbandsentscheid des Berufswettbewerbs der Grünen Berufe, der unlängst auf der Alb ausgetragen wurde) soll Münsingen weiterhin Schulstandort bleiben. FOTO: FISCHER
Für Auszubildende im Beruf des Landwirts (hier Teilnehmer am Verbandsentscheid des Berufswettbewerbs der Grünen Berufe, der unlängst auf der Alb ausgetragen wurde) soll Münsingen weiterhin Schulstandort bleiben. FOTO: FISCHER

MÜNSINGEN/REUTLINGEN. »Die vier Schulstandorte sollen erhalten bleiben. Für die kleinste Schule des Landkreises, die Berufliche Schule Münsingen, ist ein Gesamtkonzept zum Erhalt des Standortes zu entwickeln.« Diese Sätze sind ein zentraler Bestandteil der Zukunftsplanung für die Beruflichen Schulen im Landkreis Reutlingen, über die der Kreistag morgen, Mittwoch, diskutieren wird. Die Sitzung beginnt um 15 Uhr im Landratsamt. Vor allem für den Standort Münsingen stehen dabei größere Veränderungen im Raum.

So ist vorgesehen, die Angebote im Berufsfeld Metalltechnik nach und nach aufzugeben. Im Gegenzug möchte sich der Landkreis für ein Kompetenzzentrum Agrarwirtschaft in Münsingen einsetzen: Hier sind jetzt schon eine Berufsschulklasse für Landwirte sowie die Landesfachklassen für Pferdewirte angesiedelt.

Über einen weiteren Schritt zur Stärkung des Schulstandorts Münsingen soll der Kreistag heute ebenfalls entscheiden. Es geht um die Altenpflegeausbildung, für die Münsingen kreisweit der einzige staatliche Schulstandort ist. Die Schule soll zum Kompetenzzentrum für die generalisierte Pflegeausbildung weiterentwickelt werden: Ab 2020 werden die Ausbildungsinhalte für Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpfleger vereinheitlicht. (GEA)