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Saisonende im Osterei-Museum Sonnenbühl

Saisonende 2019 im Osterei-Museum Sonnenbühl: 6 500 Besucher seit 15. März gezählt

Das Osterei-Museum in Sonnenbühl schließt für dieses Jahr. Die letzten Besucher erhalten Geschenke. FOTO: MUSEUM
Das Osterei-Museum in Sonnenbühl schließt für dieses Jahr. Die letzten Besucher erhalten Geschenke. FOTO: MUSEUM
Das Osterei-Museum in Sonnenbühl schließt für dieses Jahr. Die letzten Besucher erhalten Geschenke. FOTO: MUSEUM

SONNENBÜHL. Das Sonnenbühler Osterei-Museum hat an Pfingstmontag, 10. Juni, um 17 Uhr seine Pforte für das Jahr 2019 geschlossen. Für die Besucher gab es vor allem zwei Höhepunkte. So wurde der letzte Besucher in der letzten Stunde geehrt. Seit dem 15. März kamen 6 500 Gäste. Museumsleiterin Anna Barkefeld: »Ich freue mich über die positive Resonanz der Besucher, die sich im Gästebuch findet und in persönlichen Gesprächen zum Ausdruck kam.« Auch im Internet konnte das Museum aus Besuchersicht punkten und bei den Bewertungen weiter nach oben steigen.

Dieser Wertschätzung wurde mit einer Aktion für die Besucher gedankt. So bekamen die drei letzten Gäste schöne Ei-Objekte zur Erinnerung. Die kleinen Kunstwerke sind aufwendig mit Perlen und echten Edelsteinen wie dem gelb-braunen Tigerauge und violetten Amethysten verziert. Die geometrischen Muster und ihre Farbwahl sind sorgfältig aufeinander abgestimmt und dekorieren echte Hühner- beziehungsweise Enteneier liebevoll bis ins Detail.

Glücklich über die Alternative

Die drei Freundinnen Sybille Mahle, Ingrid Zepf und Ilona Vosseler treffen sich einmal im Jahr, um gemeinsam etwas zu unternehmen. »Wir waren in der Bärenhöhle und wollten wandern gehen«, sagt Ilona Vosseler, die letzte Besucherin der Saison 2019. »Das Wetter war aber nicht so gut. Deshalb gingen wir ins Osterei-Museum. Es war unsere Alternative und unser erster Besuch. Sehr schön.« Zum anderen führte der Leihgeber Jürgen Pintscher zum zweiten Mal nach Ostermontag anschaulich durch die Sonderausstellung »Süßes zum Osterfest – Schoko, Zucker und Biskuit in Form gebracht«.

Tipps für angehende Sammler

Der Sammler verfügt über ausgedehntes Fachwissen sowie über einen reichen und spannenden Geschichtenvorrat zu den einzelnen Exponaten. »Am Sammeln reizt mich die Vielfalt genauso wie das Kuriose mancher Objekte. Ausstellungen und Führungen sind für mich eine Freude, weil ich mein Wissen weitergeben kann«, sagt er.

Jürgen Pintscher zeigte ausführlich, wie viel Spaß es machen kann, bestimmte Objekte zu suchen und zu sammeln. Er rät Menschen, die damit beginnen wollen: »Zu Beginn und während des Sammelns lesen Sie Fachliteratur zum gewählten Thema und informieren Sie sich gründlich. Tauschen Sie sich mit anderen Sammlern regelmäßig aus. Beim Kaufen von Objekten kühlen Kopf bewahren und sorgfältig zwischen Ware und Preis abwägen. Es bewahrt vor Enttäuschungen, wenn man die Echtheit erkennen kann und keine Fälschung mit nach Hause nimmt. Ansonsten: mutig und zupackend sein.« Unterstützt wird er von seiner Ehefrau Hannelore. (pm)