SONNENBÜHL. Es braucht dringend neue Konzepte, um die Attraktivität der touristischen Ziele in Sonnenbühl und der einzigartigen Landschaft anders zu vermarkten. Deswegen gibt es nun mit Ulrike Müller seit dem 1. Oktober eine Tourismus-Chefin, die frischen Wind in die etwas angestaubte Außenwirkung bringen soll. »Das alles muss man ins 21. Jahrhundert bringen«, sagt Ulrike Müller, die auf berufliche Erfahrungen im Tourismus und auf 24 Jahre geschäftsführender Tätigkeit in einer international tätigen Eventagentur in München zurückblicken kann. Aber ihr Herz schlägt für die Schwäbische Alb, hier ist sie geboren und aufgewachsen.
Bereits vor ihrem Dienstantritt hat sie mit der Netzwerkarbeit begonnen, war bei Terminen dabei, hat Multiplikatoren, Entscheidungsträger, Tourismus-Fachleute kennengelernt. Ulrike Müller besetzt eine 100-Prozent-Stelle. Die beinhaltet auch die Leitung des Ostereimuseums, die seit Mitte 2019 vakant ist. Für das Haus »müssen Konzepte entwickelt werden«, sagt die neue Tourismuschefin. Rund um Ostern ist es vielleicht gefragt, aber wen will man das Jahr über mit Ostereiern locken? Die Ausstellung müsse zeitgemäß aufbereitet und der Zugang zum Thema anders vermittelt werden, damit auch ein jüngeres Publikum angesprochen wird. (GEA)