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Neue Marke »Albgemacht« mit regionalen Produkten

Erzeuger aus dem Biosphärengebiet bringen regionale Produkte unter einer gemeinsamen Dachmarke zusammen. Alleinstellungsmerkmal ist der Naturschutz

Die Schäferin Johanna von Mackensen und Julian Schmid, Junior-Chef der Hofmolkerei in Bremelau, stellen das Design der neuen Reg
Die Schäferin Johanna von Mackensen und Julian Schmid, Junior-Chef der Hofmolkerei in Bremelau, stellen das Design der neuen Regio-Marke »Albgemacht« vor. FOTO: SCHRADE
Die Schäferin Johanna von Mackensen und Julian Schmid, Junior-Chef der Hofmolkerei in Bremelau, stellen das Design der neuen Regio-Marke »Albgemacht« vor. FOTO: SCHRADE

MÜNSINGEN. Unter dem Namen »Albgemacht« werden ab Herbst regionale Produkte aus dem Biosphärengebiet im Lebensmittelhandel angeboten: Mit Milch, Fleisch, Wein und Mehl geht die regionale Marke an den Start. Die Akteure stellten ihr Projekt jetzt öffentlich vor, breite Unterstützung erhalten sie von politischer Seite: Auch Regierungspräsident Klaus Tappeser und Landrat Thomas Reumann sind bekennende Fans der Alb-Produkte, die jetzt endlich unter einem einheitlichen Label noch besser vermarktet werden können.

Sechs Landwirte und Erzeuger haben den Verein »Albgemacht« gegründet, gemeinsam mit der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb haben sie inzwischen einen Markenauftritt samt Design erarbeitet. Die Verpackungen in dunklem Lila sind nicht nur schön anzusehen, sondern lassen auch viel Platz für Informationen zu den Menschen, die hinter dem jeweiligen Produkt stehen. Mit im Boot sind auch zwei selbstständige Kaufleute: In den Rewe-Filialen von Christian Weber in Münsingen und Jochen Widmann in Ehingen werden die »Albgemachten« Sachen zu haben sein.

Bis zur Markteinführung wollen die Akteure weiter an ihren Produkten feilen – die Kriterien, die sich die Erzeuger selbst auferlegt haben, sind hoch und haben vor allem den Naturschutz im Blick. Mit ihrer Arbeit wollen sie zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt der Alb-Kulturlandschaft beitragen. Dazu gehören Weiden und Streuobstwiesen genauso wie Weinberge und Wacholderheiden. Die »Albgemacht«-Produzenten der ersten Stunde sind die Hofmolkerei Schmid in Bremelau, die Schäferei Mackensen aus Gomadingen, die Winzergenossenschaften Metzingen-Neuhausen und Hohenneuffen-Teck, die Lichtensteiner Mühle und die Metzgerei Zeeb. Weitere Akteure stehen schon in den Startlöchern, außerdem ist der Verein offen für alle Interessenten.

Einblicke in ihre Betriebe und ihre Philosophie geben die »Albgemacht«-Pioniere in einem Video unter

 

www.albgemacht.de