MÜNSINGEN/BAD URACH. Der Frühsommer hat die Schwäbische Alb erobert: Es grünt, blüht, duftet, zwitschert und summt überall. Und er geht jetzt in den Sommer über, am 1. Juni begann die meteorologische heiße Jahreszeit, und die schnell gestiegenen Temperaturen bestätigen das. Zu heiß für eine aktive Freizeitgestaltung ist es aber noch nicht: Es gibt kaum eine schönere Zeit, die Schwäbische Alb wandernd oder per Rad zu erkunden als jetzt. Die aktuelle Kampagne des Schwäbische Alb Tourismus »100 Prozent Alb« widmet sich daher ganz gezielt den Outdoor-Angeboten der Region. Warum 100 Prozent Alb? 10 Prozent Anstieg plus 40 Prozent Runterkommen plus 50 Prozent Höhenluft sind gleich 100 Prozent Alb, haben die Kampagnen-Macher errechnet.
Wer sich die Schwäbische Alb erwandert oder erradelt, merkt schnell: Der Anstieg wird stets belohnt – mit weiter Sicht, frischer Luft und null Prozent Hektik, denn 100 plus null gibt immer noch 100 Prozent.
Das qualitativ hervorragende Wanderwegenetz ist ein besonderes Aushängeschild der Region. Mittlerweile wurden rund 90 Wanderwege auf der Alb durch den Deutschen Wanderverband oder das Deutsche Wanderinstitut für ihre Qualität ausgezeichnet. Sie führen durch grüne Buchenwälder, nach Kräutern duftende Wacholderheiden und eindrucksvolle Felslandschaften, vorbei an friedlich grasenden Schafherden, geheimnisvollen Höhlen und zu unvergesslichen Aussichtspunkten.
20 Prozent Rush-Hour, 80 Prozent grüne Welle, 0 Prozent Stau: Auch auf diesem Rechenweg kommt man wieder zu 100 Prozent Alb. Die Alb liegt näher als man denkt, meinen die Macher, stundenlange Anfahrten gebe es nicht.
Über 9.000 Kilometer Radwege und zehn ADFC-zertifizierte Mehrtagestouren bieten beste Voraussetzungen für die Erkundung der Schwäbischen Alb per Fahrrad. Nirgendwo sonst lassen sich die Spuren der Erd- und Menschheitsgeschichte so eindrucksvoll erfahren. Mit dem Rad geht es durch verträumte Flusstäler, vorbei an stolzen Stauferburgen, majestätischen Hohenzollern-Schlössern, ehemaligen Keltenstädten und Römerlagern, zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit bis in die Urzeit, zu atemberaubenden Fossilienfunden.
Zeuge der Vergangenheit
Mit der Marketing-Kampagne »100 Prozent Alb« möchte der Schwäbische Alb Tourismusverband (SAT) potenzielle, insbesondere rad- und wanderaffine Gäste gewinnen, durch selbstbewusste Botschaften – stets mit einem Augenzwinkern –, mit eindrucksvollen Bildern und inspirierenden Kurzvideos überraschen und auf die Schwäbische Alb aufmerksam machen. Der Fokus liegt auf der Akquise von Urlaubsgästen aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Die Kommunikation erfolgt über Instagram und Facebook sowie Google-Anzeigen. Und Einheimische können mitwirken: Für Instagram wurden spezielle für Nutzer frei verwendbare Sticker erstellt, um auf besondere Alb-Momente aufmerksam zu machen. Durch die Nutzung der Hashtags »100proAlb« oder »albzeit« besteht zudem die Chance, dass der Schwäbische Alb Tourismus den Inhalt über seine Kanäle teilt.
Auf der Homepge finden sich zahlreiche Rad- und Wandertouren für die Outdoor-Saison 2023, ergänzt durch passende Videos, Geodaten zum Herunterladen und spannende Zusatzinfos. Alle Touren sind auch auf der Outdoorplattform Komoot zu finden.
Bereits im letzten Jahr gab es eine »100 Prozent Alb«-Kampagne. Für SAT-Geschäftsführer Louis Schumann eine Erfolgsgeschichte: »Unser Highlight war zweifelsfrei, als Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Deutschen Wandertag 2022 mit unserem ›100 Prozent Alb‹-Shirt am Rednerpult erschien. Diese Kampagne hat eine identitätsstiftende Wirkung. Und wir wissen: Je höher die Identifikation der Einheimischen mit der eigenen Region, desto höher ist auch die Anziehungskraft für Urlauber.« (eg)
www.100proalb.de www.komoot.de/user/ schwaebischealb