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Neue Fakten zum Insektensterben auf der Alb

Langzeitstudie mit alarmierenden Ergebnissen: Wiesen und Waldflächen in drei Gebieten Deutschlands wurden untersucht, unter anderem auf der Mittleren Alb zwischen Münsingen und Bad Urach.

Auch auf der Schwäbischen Alb nimmt die Zahl an Insekten deutlich ab.   FOTO: FABIAN SOMMER/DPA
Auch auf der Schwäbischen Alb nimmt die Zahl an Insekten deutlich ab. FOTO: FABIAN SOMMER/DPA
Auch auf der Schwäbischen Alb nimmt die Zahl an Insekten deutlich ab. FOTO: FABIAN SOMMER/DPA

MÜNSINGEN. Eine unlängst international vorgestellte Studie zeigt es: Auch auf der Alb hat das Insekten- und Artensterben dramatische Ausmaße angenommen. In den letzten zehn Jahren hat die Insekten-Biomasse im Grünland um fast 70 Prozent abgenommen – besonders stark dort, wo in der Nähe viel Ackerbau betrieben wird. Die Zahl der Insekten nahm sogar um 78 Prozent ab. Die Artenzahl ist nach den Ergebnissen der Studie um 34 Prozent zurückgegangen. Auch im Wald beobachten die Forscher einen Rückgang.

In der Langzeitstudie, die von einem Forscherteam unter der Leitung der Technischen Universität München (TUM) umgesetzt wird, wurden seit 2008 jährlich Wiesen und Waldflächen in drei Gebieten Deutschlands untersucht, unter anderem auf der Mittleren Alb zwischen Münsingen und Bad Urach. (GEA)