SONNENBÜHL. Beim ersten Bürgerentscheid in der Geschichte des Ortes gab es ein eindeutiges Ergebnis: 62,6 Prozent der gültigen Stimmen entfielen auf die Beibehaltung der unechten Teilortswahl, 37,4 Prozent auf die Abschaffung. Das bedeutet, der Beschluss des Gemeinderats vom Juni 2018, die unechte Teilortswahl abzuschaffen, ist gekippt. Es bleibt bei der festgelegten Verteilung der Sitze im Gemeinderat auf die Ortsteile.
Die Wahlbeteiligung lag bei 39,4 Prozent. Das Quorum ist klar erreicht. Denn mindestens 20 Prozent der Stimmberechtigten müssen sich bei einem Bürgerentscheid für oder gegen eine Angelegenheit aussprechen, damit das Ergebnis für den Gemeinderat bindend ist – für mindestens drei Jahre. Die meisten Befürworter der unechten Teilortswahl gab es in Erpfingen und Willmandingen, die Ortsteile Genkingen und Undingen stimmten mehrheitlich dagegen. (GEA)