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Faszination Feuer lockt 1.000 Menschen zur Sonnwendfeier nach Willmandingen

Die Flammen züngeln in den Nachthimmel, die Menschen staunen in gebührendem Abstand. Die Sonnwendfeier lockte viele an. Bevor es
Die Flammen züngeln in den Nachthimmel, die Menschen staunen in gebührendem Abstand. Die Sonnwendfeier lockte viele an. Bevor es los ging, machten es sich einige auf der Wiese bequem. Besonders war das Spektakel für die Kinder: Erst zogen sie mit Fackeln ums Feld, danach entzündeten sie das Feuer. FOTOS: REISNER
Die Flammen züngeln in den Nachthimmel, die Menschen staunen in gebührendem Abstand. Die Sonnwendfeier lockte viele an. Bevor es los ging, machten es sich einige auf der Wiese bequem. Besonders war das Spektakel für die Kinder: Erst zogen sie mit Fackeln ums Feld, danach entzündeten sie das Feuer. FOTOS: REISNER

SONNENBÜHL-WILLMANDINGEN. »Rangehen, reinstecken, weglaufen«: Nach diesem Kommando fing es rasend schnell an zu knistern, zischen und knacken. Auf der Bettburg entfachten Kinder und Erwachsene mit Fackeln das Sonnwendfeuer. Seit mehr als 60 Jahren organisiert die Albvereins-Ortsgruppe Willmandingen diese Mitsommerfeier und hat dafür das bestmögliche Areal. Denn momentan ist landesweit und in der Region die Waldbrandgefahr hoch, in Willmandingen gibt sie der Deutsche Wetterdienst mit zwei an, wie Sonja Ulmer, Vorsitzende des Vereins berichtete.

»Wir haben die Genehmigung der Gemeinde.« Was da innerhalb kurzer Zeit meterhoch vor den Toren des Ortes loderte, war schlicht spektakulär. In zwei Arbeitseinsätzen hatten die Mitglieder des Vereins eine beeindruckende Menge an Sturmholz aus dem Wald geholt, größere Baumstämme geschichtet, Reisig davor – fertig war ein Holzstapel von der Größe eines Einfamilienhauses. Dass Feuer die Menschen fasziniert und anzieht, spürten die Albvereinsmitglieder deutlich. »Wir wurden schlichtweg überrannt«, freut sich Sonja Ulmer. Rund 1.000 Menschen nutzten die Gelegenheit, dieses einmalige und vor allem heiße Spektakel live zu erleben. Rund 25 fleißige Helfer des Albvereins sorgten für Speis und Trank und achteten auf die Sicherheit bei diesem wahrlich heißen Vergnügen. (GEA)