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Die Dürre macht Wald und Feld zu schaffen

Das frisch gesäte Getreide braucht dringend Wasser. Im Wald droht der Borkekäfer, die Brandgefahr wächst

Die alten Bäume finden in der Tiefe Wasser, aber der grüne Unterwuchs fehlt.  FOTO: WURSTER
Die alten Bäume finden in der Tiefe Wasser, aber der grüne Unterwuchs fehlt. FOTO: WURSTER
Die alten Bäume finden in der Tiefe Wasser, aber der grüne Unterwuchs fehlt. FOTO: WURSTER

MÜNSINGEN. Thomas Pfeifle, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Reutlingen, sieht die anhaltende Trockenheit mit Sorge. Sommergetreidesorten und Mais wurden vor drei bis vier Wochen ausgebracht. Der Boden war trocken, gut für die Arbeit mit den schweren Maschinen. Dann hat zuerst der Kälteeinbruch mit Minustemperaturen den zarten Pflänzchen zugesetzt. Jetzt sollten sie wachsen, aber ohne Wasser geht das nicht. Für den Ertrag im Sommer ist die Entwicklung jetzt bestimmend. Und bis zum ersten Silageschnitt auf den Wiesen sind es nur noch wenige Wochen, auch im Grünland drohen Ausfälle.

Auch der Leiter des Kreisforstamts, Werner Gamerdinger, befürchtet in Anbetracht der Dürre Schäden. Die hohen Temperaturen im Wald stärken den Angstgegner der Forstwirte, den Borkenkäfer. Während die Schäden, die das Sturmtief »Sabine« im Februar angerichtet hat, noch nicht vollständig aufgearbeitet sind, wächst die erste Generation des Schädlings heran. Und die Gefahr von Waldbränden wächst. (wu)

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