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Alblinsen schmecken und bieten seltenen Arten Lebensraum

Ein Forscherteam hat die Bedeutung von Alblinse und Blühflächen für die Artenvielfalt untersucht

Kleine Blüten, große Wirkung: Alblinsen-Kulturen bietet seltenen Arten Lebensraum.  FOTO: ADOBE  STOCK
Kleine Blüten, große Wirkung: Alblinsen-Kulturen bietet seltenen Arten Lebensraum. FOTO: ADOBE  STOCK
Kleine Blüten, große Wirkung: Alblinsen-Kulturen bietet seltenen Arten Lebensraum. FOTO: ADOBE  STOCK

MÜNSINGEN . Im Biosphärenzentrum Münsingen stellte Christoph Geyer von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen die Ergebnisse einer Forschungsarbeit mit dem sperrigen aber wissenschaftlich korrekten Titel »Bedeutung von Linsenäckern und Blühflächen zur Förderung der Artenvielfalt« vor. Unter den Zuhörern überwogen die Landwirte, denen das Thema zunehmend unter den Nägeln brennt.

Ein Ergebnis der Feldforschung der Wissenschaftler: Die Alblinse bietet besonders Arten, die auf der Roten Liste stehen, guten Lebensraum. Über das ganze Artenspektrum hinweg ist in Linsenkulturen die Vielfalt mindestens so gut wie in biologisch angebautem Dinkel und sogar in Blühflächen, meist deutlich besser.

Ein Wundermittel gegen das Insektensterben kann aber auch die Linse nicht sein, wurde aus Geyers Vortrag, den Beiträgen weiterer Redner und vor allem des fachkundigen Publikums deutlich. (wu)

Mehr über die Ergebnisse des Feldversuchs und seine Bewertung lesen Sie am Mittwoch, 17. April, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.