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Aktuell Gemeinderat

Weg frei für die neue Schuppenanlage in Eningen

Seit nahezu drei Jahren warten einige Eninger auf den Bau der neuen Schuppenanlage am Häckselplatz. In der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es einen großen Schritt voran.

Auf dem Grundstück hinter den beiden Schuppen soll bald eine weitere Gemeinschafts-Schuppenanlage gebaut werden.
Auf dem Grundstück hinter den beiden Schuppen soll bald eine weitere Gemeinschafts-Schuppenanlage gebaut werden. Foto: Melinda Weber
Auf dem Grundstück hinter den beiden Schuppen soll bald eine weitere Gemeinschafts-Schuppenanlage gebaut werden.
Foto: Melinda Weber

ENINGEN. In Sachen Gemeinschafts-Schuppenanlage am Eninger Häckselplatz hat sich einiges getan: In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde einstimmig für Änderungen im Bebauungsplan und für den Satzungsbeschluss gestimmt. Vorausgegangen war die Auslegung des Planes und die Beteiligung der Öffentlichkeit. Nun ist der Weg frei für die Schuppenanlage auf dem 1,04 Hektar großen Grundstück im Gewann »Heiliger Weg«, die vor allem von Nebenerwerbs- und Hobbylandwirten lange herbeigesehnt wird.

Gedauert hat das Ganze, weil noch artenschutzrechtliche Prüfungen und der Beschluss von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen nötig waren, die Ende vergangenen Jahres stattgefunden haben. Das Ergebnis wurde in der Sitzung vorgestellt: Die bisher im Plan hinterlegte Fläche der neuen Anlage wurde um 0,05 Hektar verkleinert, sodass es zu keinem Konflikt mit dem Forstrecht kommt. Neben den bestehenden Anlagen finden jetzt also auf dem neuen Gebiet zwei weitere Schuppenanlagen mit insgesamt 17 Einheiten Platz.

Eingriff in die Natur

»Das Thema Wald ist geklärt«, sagte Franziska Meyer vom Architektenbüro Künster in der Gemeinderatssitzung. In Sachen Umweltverträglichkeit wurde eine ausführliche Überprüfung vorgenommen, da gesetzlich festgelegt für jeden Eingriff in die Natur und Landschaft eine Ausgleichsmaßnahme vorgenommen werden muss.

Das Problem im Gewann »Heiliger Weg« war laut Drucksache, dass zwar einige Ausgleiche vorgenommen, die Ökobilanz dadurch aber nicht vollständig korrigiert werden konnte. »Wir haben eine Lösung dafür gefunden und werden an geeigneter Stelle Obstbäume pflanzen«, erklärt Meyer. Diskussion gab es darüber in der sonst eher hitzigen Gemeinderatssitzung keine. Schnell wurde einstimmig allen Änderungen zugestimmt.

29.500 Euro Gesamtinvestition

Insgesamt kostet die Aufstellung des Bebauungsplans 29.500 Euro. Der Erddeponie-Verband Eningen-Metzingen beteiligt sich mit 15.000 Euro an den Kosten. Daher bleibt für die Gemeinde ein Restbetrag von 14.500 Euro. »Diese Mittel stehen uns im aktuellen Haushalt zur Verfügung«, erklärt der Gemeindekämmerer Roland Schwarz auf GEA-Nachfrage. »Daher haben wir keine außerplanmäßigen Kosten, die auf die Gemeinde zukommen.« (GEA)