ENINGEN. Ganz nah dran am Geschehen sind die Zuschauer beim Thrownatur Cup, den der Discgolfclub Achalm (DGCA) am Samstag und Sonntag, 8. und 9. September, auf der Eninger Weide veranstaltet. Denn sie können bei diesem Turnier, das zu den zwanzig großen Wettbewerben der German Tour zählt, die Spieler direkt auf ihren Runden begleiten.
Die Verantwortlichen des DGCA, der eine Gruppe innerhalb der Albvereins-Ortsgruppe Eningen ist, haben bereits Erfahrung im Ausrichten von großen Turnieren, fand doch auf der Eninger Weide im vergangenen Jahr die deutsche Discgolf-Meisterschaft statt.
»Bei der German Tour messen sich die deutschen Discgolfer untereinander«, erklärt Pepe Traub, selbst aktiver Spieler, auf Nachfrage des GEA. Dabei ermitteln sie in den jeweiligen Altersklassen ihre Sieger. Bis zu acht Turniere je Spieler fließen dabei in die Jahreswertung ein.
In der Regel erhalten 72 Spieler einen Startplatz für das Turnier, wobei bessere Spieler bevorzugt werden. Sind mehr gute Discgolfer am Start, motiviert das nicht nur das gesamte Spielerfeld, der Wettbewerb ist dann auch für ein größeres Publikum interessant.
Schwieriger Kurs
Beim Thrownatur Cup wird nicht auf dem Standardkurs auf der Eninger Weide gespielt, sondern ein schwierigerer Kurs mit 18 Bahnen aufgebaut. Dieser Parcours befindet sich zwar auf dem üblichen Gelände, fordert die Spieler aber mit erheblich schwereren Bahnen besonders heraus. Einige dieser Bahnen sind schon im vergangenen Jahr bei der deutschen Meisterschaft (DM) gespielt worden. Für unerfahrenere Spieler, die ebenfalls am Start sein werden, wird das sicherlich eine anspruchsvolle Aufgabe, meint Traub.
Mittagessen im Wanderheim
Während der viertägigen DM im vergangenen Jahr kamen gut 2 000 Zuschauer auf die Eninger Weide. Viele haben die Spieler auf ihren Runden begleitet, was auch jetzt beim Thrownatur Cup wieder möglich ist. Gespielt werden am Samstag und Sonntag jeweils zwei Runden. Start ist jeweils morgens gegen 9 Uhr, die zweite Runde startet gegen 13 oder 13.30 Uhr. Eine Runde dauert erfahrungsgemäß knapp drei Stunden.
Mittags können sich Spieler und Zuschauer im Wanderheim des Schwäbischen Albvereins auf der Eninger Weide stärken. Die Siegerehrung ist am Sonntagnachmittag nach Abschluss der zweiten Runde. (fm)