PFULLINGEN. Unter dem Motto »Sozial, nachhaltig und gerecht« hat die SPD in Pfullingen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagswahl am 9. Juni nominiert. Das geht aus einer Mitteilung der SPD hervor. »Es ist uns gelungen, eine Liste aus erfahrenen und in den verschiedensten Bereichen im Pfullinger Gemeinwesen aktiven Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. Sie stehen für eine Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements: im Jugendgemeinderat, in der Schule und beim Sport, bei der Innenstadtbelebung, für Kunst und Kultur, im Naturschutz und der Brauchtumspflege, im Bürgertreff mit vielen sozialen und integrativen Aktivitäten sowie im kirchlichen Bereich,« betont Margrit Vollmer-Herrmann, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins.
Thomas Mürdter führt als Fraktionsvorsitzender die Liste an, Karen Scheck und Walter Fromm als aktive SPD-Gemeinderäte treten ebenfalls erneut an.
- Junge Kandidaten
»Wir freuen uns ganz besonders, dass sich mit Berkay Temelli als stellvertretender Vorsitzender des Jugendgemeinderats, Jan Lukas Lindner, Hannah Schmidt-Ulmer sowie Philipp Maihoff junge Menschen auf unserer Liste für die Kommunalpolitik engagieren«, betont Mürdter. Sein Engagement für die SPD erklärt Temelli damit, dass ihm insbesondere der Einsatz für ein sozialeres Miteinander wichtig sei: »Mir persönlich ist es wichtig, die Pfullinger Jugend im Gemeinderat aktiv zu vertreten und Projekte für die Jüngeren in unserer Gesellschaft durchzusetzen.«
- Nachhaltige Stadtentwicklung
Inhaltlich setzt die SPD auf eine nachhaltige und gleichzeitig innovative Stadtentwicklung. Wohnen und Wohlfühlen in der Stadt müssen bezahlbar, klimabewusst und innovativ für alle Generationen weiterentwickelt werden. Dazu gehört auch die Stärkung des städtischen Eigenbetriebs »Wohnbau«. »Wir setzen uns für einen neuen Jugendtreff sowie für ein gerechtes und förderndes Bildungs- und Schulkonzept ein, von der frühkindlichen Betreuung bis zur Erwachsenenbildung«, heißt es weiter.
Die SPD will sich auch für einen Pfullinger Tafelladen engagieren, um Menschen mit geringem Einkommen zu unterstützen. Gute Arbeitsplätze, regionale Einkaufsangebote, mehr Grünzonen in der Stadt sowie die Aufwertung der Kulturlandschaften im Biosphärengebiet steigerten die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Arbeitsort.
- Mobilität
Ein modernes Mobilitätskonzept soll nach den Vorstellungen der SPD gleichberechtigt und generationengerecht weiterentwickelt werden. Dazu gehören die Trassenfestlegung für die Regionalstadtbahn, sichere Schulwege, der Ausbau des Bürgerbus-Angebots, attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen sowie der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität.
- Kultur
Die SPD unterstützt auch die Weiterentwicklung der kulturellen und touristischen Angebote in der Stadt. Die kulturelle Vielfalt erhält mit dem Kulturhaus Klosterkirche und dem Pavillon im Laiblinspark weitere attraktive Standorte. Die vorhandenen Einrichtungen wie VHS, Musikschule und Stadtbücherei sind dabei wertvolle Partner ebenso wie das bürgerschaftliche Engagement der Pfullinger Vereine.
- Umwelt und Klima
Die Machbarkeitsstudie zur Ausrichtung der Bundesgartenschau 2039 im Echaztal wertet die SPD als enorme Entwicklungschance für die Wohn- und Lebensqualität, für eine klimafreundliche Stadtentwicklung und auch für die touristische Einbettung in der Region und im Biosphärengebiet. Dem Klimawandel durch den Ausbau erneuerbarer Energien zu begegnen ist zentrales Thema für die künftige Stadtentwicklung. Dabei wollen sollen auch die Sicherheitskonzepte für Starkregen, Hochwasser, oder besondere Krisensituationen präventiv fortgeschrieben werden, zum Beispiel durch einen Maßnahmen-Mix für sogenannte »Schwammstadt«-Konzepte.
- Kreistag
Für den Reutlinger Kreistag kandidieren für die SPD Berkay Temelli, Karen Scheck, Thomas Mürdter, Margrit Vollmer-Herrmann, Walter Fromm und Sieglinde Schairer. (eg)