PFULLINGEN. Wer in Pfullingen lebt, hat es gut getroffen. Die Bürger der Stadt sind im Großen und Ganzen zufrieden und genießen eine hohe Lebensqualität. Das ist die Bilanz aus vielen Gesprächen mit Einwohnern der Echazstadt beim GEA-Lokaltermin auf dem Wochenmarkt. Sie bestätigt auch das Ergebnis der repräsentativen Bürgerbefragung vom vergangenen Herbst zum Auftakt des »Integrierten Stadtentwicklungsprozesses Pfullingen 2035« (ISEK). Etliche Bürger, die gestern am GEA-Stand auf dem Marktplatz haltmachten, hatten jedoch ganz konkrete Ideen oder Vorschläge, was in Pfullingen verbesserungswürdig sei.
Eine bessere Busverbindung nach Reutlingen wünscht sich Herbert Ulrich , der in der Seitenhalde wohnt. Deshalb ist es aus seiner Sicht wichtiger, die Weststadt direkt an den RSV-Busverkehr anzuschließen, als Pförtner-Ampeln an der B 312 aufzustellen. »Die Linie 11 sollte so erweitert werden, dass sie durch den Talackerweg, den Elsterweg und die Griesstraße fährt«, schlägt er vor. Um das Thema Nahverkehr dreht sich auch die Idee von Hartmut Schroeder : Könnten nicht der Pfullinger Bürgerbus und das Bürgerauto in Eningen kooperieren? »Dann wären die beiden Orte besser miteinander verbunden«, betont er.
Viele Anregungen, viel Kritik gab’ s auch beim Thema Rad fahren in der Echazstadt. Die deutliche Mehrheit der Stimmen sagte klar: Das muss mehr getan werden. Was die Pfullinger auch beschäftigt, ist der Leerstand der Geschäfte in der Innenstadt. (GEA)