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Pfullinger Kaufland wird komplett saniert

Das Pfullinger Kaufland wird komplett saniert, sogar eine neue Zufahrt soll es geben. Geschlossen werden muss es aber nicht. Wie das funktionieren kann.

Freuen sich über den Start der Komplettsanierung: Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner (von links), Isabelle Falk, Expansions
Freuen sich über den Start der Komplettsanierung: Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner (von links), Isabelle Falk, Expansionsleiterin bei Kaufland, Dimitrios Patikas, Portfoliomanager der Firma HGS GmbH, und Christian Jabot, Leiter der Pfullinger Stabsstelle für Wirtschaftsförderung. Foto: Berya Yildiz Inci
Freuen sich über den Start der Komplettsanierung: Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner (von links), Isabelle Falk, Expansionsleiterin bei Kaufland, Dimitrios Patikas, Portfoliomanager der Firma HGS GmbH, und Christian Jabot, Leiter der Pfullinger Stabsstelle für Wirtschaftsförderung.
Foto: Berya Yildiz Inci

PFULLINGEN. Die Komplettsanierung des Pfullinger Kauflands hat begonnen. »Das ganze Gebäude ist etwas in die Jahre gekommen und das wollen wir ändern«, sagt Isabelle Falk, Expansionsleiterin bei Kaufland Deutschland. Es ist ein wahres Großprojekt: Bis Ende des Jahres sollen die verschiedenen Maßnahmen zur Modernisierung der Filiale in der Max-Eyth-Straße umgesetzt werden. Das Positive: Käuferinnen und Käufer müssen sich in der Zeit nicht nach einem neuen Supermarkt umschauen. Die Arbeiten werden »im laufenden Betrieb« stattfinden, der Kaufland-Markt wird in der Zeit nicht schließen.

Es ist vor allem die Optik, an der einiges verändert werden soll. »Die letzten Maßnahmen liegen nun schon knapp zehn Jahre zurück, es ist Zeit, dass sich etwas tut«, erklärt Falk. Schon an vielen anderen Kaufland-Standorten wurden die Fassaden der Gebäude modernisiert. In Pfullingen wird zudem das Dach saniert. Das Logo bleibt das gleiche und auch die »typischen Farben Anthrazit, Weiß und ein wenig Rot« werden bleiben. »Wir vollen unseren Kundinnen und Kunden einen Einkauf in einem attraktiven Laden bieten.«

Neue Zufahrt seitens der Marktstraße

Nicht nur die Fassade und das Dach, sondern auch die Parkfläche wird komplett verändert: »Wir werden in verschiedenen Bauschritten den Asphalt abtragen und erneuern lassen«, erläutert Falk. Auch die Schotterfläche, auf der früher eine Waschstraße stand, werde mit einbezogen. So können weitere Parkplätze realisiert und sogar E-Lade-Säulen installiert werden. Neu hinzu kommt dann noch eine Zufahrt von der Marktstraße her. Bisher mussten Autofahrer einmal um das komplette Gelände herum fahren, das soll sich ändern: Wer auf der Marktstraße nach Pfullingen hineinfährt, kann nach Fertigstellung der Zufahrt rechts auf den Kaufland-Parkplatz hineinfahren und von dort auch wieder auf die Straße abbiegen. Bisher befindet sich dort eine abgesperrte Feuerwehrzufahrt.

»Die neue Zufahrt löst dann hoffentlich auch den Stau auf, der sich an der Kreuzung Max-Eyth-Straße und Daimlerstraße bildet«, sagt Christian Jabot, Leiter der Pfullinger Stabsstelle für Wirtschaftsförderung. »Wir sind sehr dankbar, dass die Stadt uns den Bau der Zufahrt ermöglicht«, ergänzt Falk und erwähnt außerdem die »unkomplizierte partnerschaftliche Zusammenarbeit«, sowohl mit der Stadtverwaltung als auch mit der Firma HGS, die Eigentümer des Kaufland-Gebäudes ist. Darüber hinaus sollen weiter Bäume gepflanzt und so die Begrünung des Geländes ergänzt werden.

Thema Nachhaltigkeit wichtig

Auch wenn einige kleine Änderungen im Innenraum vorgenommen werden, soll eine Sache gleich bleiben: die rund 4.500 Quadratmeter große Verkaufsfläche. »Klar kann es in diesem Jahr zu leichten Einschränkungen kommen. Wir werden bestimmt ein paar Regale umstellen müssen, aber insgesamt bleibt alles zum größten Teil, wie es ist«, sagt Falk. Kunden dürfen sich dann Ende des Jahres über einen größeren Eingang - an der Information vorbei - und über Selbstbedienungskassen freuen.

Außerdem spielt das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: »Es wird eine neue Kälteanlage eingebaut und wir wollen weg vom Gas und hin zur Wärmepumpe.« So würde nicht nur der Umwelt etwas Gutes getan, sondern es würden gleich noch die Betriebskosten gesenkt. Zu den Gesamtkosten der Sanierung will sich Isabelle Falk nicht äußern.

Bis Ende November, »pünktlich zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts«, soll die Sanierung abgeschlossen sein. »Läuft alles nach Plan, können wir das gut realisieren«, sagt Falk. Nicht nur bei ihr und Dimitrios Patikas, Portfoliomanager der Kaufland-Objekt-Eigentümer-Firma HGS, ist die Freude über den Sanierungsstart groß, sondern auch bei Pfullingens Bürgermeister Stefan Wörner: »Wir freuen uns einfach, dass investiert wird.« Die Stadtverwaltung habe das Gewerbegebiet Steinge, auf dem sich das Kaufland-Areal befindet, im Blick und stehe im Austausch mit den dort ansässigen Firmen. »Wir wollen Potenziale ausbauen und der Sanierungsstart ist ein sehr guter Anfang.« (GEA)