PFULLINGEN. Darin bitten die Vertreter der christlichen Kirchen in Pfullingen um die Berücksichtigung kirchlicher Belange und um die frühzeitige Einbindung kirchlicher Überlegungen in die Gemeinderatsarbeit.
»Wir möchten mit unseren Ideen und unserem Potenzial wahrgenommen werden und hoffen darauf, im gemeinsamen Miteinander zu Lösungen und zur Entwicklung der Stadt beitragen zu können«, heißt es in dem Schreiben. Die Vertreter der katholischen, evangelischen, methodistischen und orthodoxen Kirchengemeinden verweisen darauf, wie sehr die Kirchen mit ihren rund 11 000 Mitgliedern im Gemeindeleben verwurzelt sind, und führen Beispiele gelungener Kooperationen zwischen Kirchen, Kommune und Vereinen auf: Asylcafé, kirchliche Kindergärten, Diakonie-Sozialstation, Seniorenarbeit, Jugendarbeit mit Kinderbetreuung und Ferienprogramm, Begleitung von Menschen in Notsituationen, kulturelle Veranstaltungen. »Getragen wird dieses Engagement von ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern der Kirchen, die damit ihren Beitrag zu einem guten Miteinander in der Stadt leisten.«
Dank fürs Engagement
Im Brief dankt der ÖAK, der zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Pfullingen gehört, den Kandidaten für die Bereitschaft, politische Verantwortung übernehmen zu wollen. Dem ÖAK liege »das Wohlbefinden der Stadt und seinen Bewohnern ebenfalls am Herzen«. Um die Zusammenarbeit zu fördern, schlägt das Gremium für 2020 eine gemeinsame Veranstaltung mit den dann sowohl in der Kommune wie auch in den Kirchen neu gewählten Ratsmitgliedern vor mit gegenseitiger Information.
Unterzeichnet haben das Schreiben Dekan Hermann Friedl als derzeitiger Sprecher des ÖAK, Ursula Halter von der katholische Kirchengemeinde, Barbara Seichter und Peter Hofmayer von der evangelischen Kirchengemeinde sowie Andrea Riedel von der methodistischen Kirchengemeinde in Pfullingen. (k)