ENINGEN. Über den Einzug in das Bundesfinale des Wettbewerbs »Jugend forscht« darf sich der 20-jährige Lukas Weiblen vom Schülerforschungszentrum Neckar-Alb in Eningen (SFZ) freuen. Beim Landeswettbewerb am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat er sich im Fachgebiet Chemie den Sieg gesichert und darf damit am Bundeswettbewerb vom 18. bis 21. Mai in Bremen teilnehmen. In seinem Sieger-Projekt hat er sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie die erreichbare Leistung von Akkus durch den Einsatz eines lithiumionen-leitfähigen Keramikmaterials gesteigert werden kann. Der Einsatz von sicheren Festkörperakkus mit hoher Energiedichte ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende.
Beim Landeswettbewerb traten 58 Projekte in sieben Fachbereichen an, acht Arbeiten haben sich für das Bundesfinale qualifiziert. Die Bandbreite der Forschungsprojekte reichte von einem Besenreinigungsgerät über den Nachweis der Alpenfledermaus in Lörrach bis hin zu einem System, das bei Fotovoltaikanlagen den Leitungsverlust bei Verschattung reduziert. "Dieses Jahr fiel der Jury die Prämierung besonders schwer", wird Landeswettbewerbsleiterin Dr. Marianne Rädle in einer Pressemitteilung zitiert. "Die Jugendlichen haben das Motto des Wettbewerbs ›Mach Ideen groß‹ eindrucksvoll mit Leben gefüllt." (pm)