Logo
Aktuell Trockenheit

Ist die Pfullinger Trinkwasserversorgung sicher?

Vor einem Jahr debattierte der Pfullinger Gemeinderat darüber, ob angesichts von trockenen Sommern und ausgefallenen Grundwasser-Förderpumpen die Bezugsrechte der Stadt für die Bodensee-Wasserversorgung erhöht werden sollten. Seither hat sich nicht viel getan. Die Stadt verhandele mit den Wasserversorgern, erklärt Rathaussprecherin Cornelia Gekeler.

Die Stadt verhandelt mit Wasserversorgungs-Unternehmen, um die Trinkwasserversorgung in Pfullingen auch im Fall eines weiteren D
Die Stadt verhandelt mit Wasserversorgungs-Unternehmen, um die Trinkwasserversorgung in Pfullingen auch im Fall eines weiteren Dürresommers zu sichern.
Die Stadt verhandelt mit Wasserversorgungs-Unternehmen, um die Trinkwasserversorgung in Pfullingen auch im Fall eines weiteren Dürresommers zu sichern.

PFULLINGEN. Im Januar 2017 sowie im November und Dezember 2018 war wegen zu niedrigem Grundwasserstand die Trinkwasseraufbereitung bei den Honauer Quellen kurzzeitig ausgefallen. Glücklicherweise hatte es jedes Mal schnell technische Lösungen für das Problem gegeben. Im Mai 2019 schlug die Verwaltung dem Gemeinderat daher vor, für den Notfall vorzusorgen und die Bezugsrechte für die Bodensee-Wasserversorgung von 10 auf 40 Liter pro Sekunde zu erhöhen. Damals stimmte das Gremium dagegen, weil bislang nicht einmal die 10 Liter ausgeschöpft worden waren.

Ein Pfullinger Bürger, Pierre Godbillon, hat nun bei Bürgermeister Michael Schrenk nachgefragt, ob es in dieser Sache inzwischen eine Lösung gebe. Denn eine Äußerung von Sonja Seeger, der Technischen Leiterin der Pfullinger Stadtwerke, in der Ratssitzung vor einem Jahr bereitet ihm Sorge: »Leider handelt es sich bei dem zu geringen Grundwasserstand nicht mehr um ein einmaliges Szenario«, hatte sie seinerzeit festgestellt.

Bisher gebe es noch keine Lösung, teilt jetzt Cornelia Gekeler auf Nachfrage mit. Die Stadt sei aber mit der Bodensee-Wasserversorgung und der FairNetz im Gespräch, um zu schauen, wie die Trinkwasserversorgung im Fall eines erneuten Dürresommers sichergestellt werden könne. (GEA)