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Headbanging und Schwofen angesagt in Pfullingen

Rockmusik und Dirndl-Party: Die Herbstfest-Veranstaltungen des Vereins Festfabrik in den Pfullinger Hallen sprechen verschiedene Generationen an

Das Herbstfest der Festfabrik kam mit seiner Musikmischung bestens an. FOTO: LEIPPERT
Das Herbstfest der Festfabrik kam mit seiner Musikmischung bestens an. FOTO: LEIPPERT
Das Herbstfest der Festfabrik kam mit seiner Musikmischung bestens an. FOTO: LEIPPERT

PFULLINGEN. Der Verein Festfabrik Pfullingen hat es sich auf die Fahne geschrieben, Feste für Junge und Junggebliebene anzubieten. Mit Oktober- oder Frühlingsfesten im Zirkuszelt oder in den Pfullinger Hallen, mit Bingo-Angeboten, Halloween-Partys, Après-Ski-Gaudi, Karaoke-Abenden sowie Live- und Comedy-Events im Vereinsheim Festfabrikle hat es sich bereits einen Namen gemacht. Am Wochenende landete die Festfabrik wieder einen Volltreffer mit ihrem Herbstfest mit drei unterschiedlichen Musikgruppen an zwei Tagen in den Pfullinger Hallen.

Extra-Auftritt der Lollies

So etwa am Freitagabend mit Billy and the Kids, eine Cover-Rockband aus Reutlingen, sowie Metakilla, der nach eigenen Angaben »überzeugendste Metallica Tribute Band Deutschlands« aus dem Saarland. »Do ging’s richtig ab«, schilderte der Vereinsvorsitzende Ralph Prexler. Die Halle sei zwar nicht ganz voll gewesen, weil »die Gruppe hier im Raum vielleicht nicht ganz so bekannt ist, aber fürs erste Mal war’s super«. Wie in alten Zeiten verausgabten sich die Besucher zum Metalsound beim Headbanging.

Nach dem obligatorischen Fassanstich am Samstagabend spielte zur Dirndl- und Lederhosenparty die legendäre Partyband Lollies, die mit ihren Hits »Feuer und Flamme« oder »Hölle, Hölle, Hölle« das Publikum zum Schwofen im flotten Discofox einlud. Dieses Herbstfest solle der Ersatz für das eigentlich geplante Oktoberfest sein, verriet Prexler. »Die Termingestaltung ist dieses Jahr wegen der späten Herbstferien, dem ebenfalls späten Wasen und dazu wegen der Belegung der Hallen einfach schwierig gewesen.« Weil die Veranstaltung aber auch in Abstimmung mit Terminen anderer Vereine geplant wurde, habe man sich für den frühen November entschieden.

Vereine helfen sich gegenseitig

Die Partyband wurde gebucht, obwohl die sich im vergangenen Jahr eigentlich offiziell aufgelöst habe. »Die spielen halt ab und zu noch einen Auftritt, der Keyboarder kommt aus Pfullingen und für unser älteren Gäste sind die Lollies vielleicht mit Kindheitserinnerungen verbunden.«

Gut sechzig Helfer seien seit dem Aufbau am Mittwoch, für das Auslegen des Bodenschutzes bis zur Verköstigung der Besucher sowie dem Abbau am Sonntag im Einsatz, berichtete der Vorsitzende. Glücklicherweise unterstützten auch Mitglieder anderer Vereine die Festfabrik. »Wir wollen schließlich nicht gegeneinander arbeiten, sondern uns gegenseitig helfen«, sagte Prexler, das sei in Zeiten fehlender Kräfte wichtig. »Es wird für Vereine immer schwieriger, so große Veranstaltungen allein zu stemmen«. (lpt)

 

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