ENINGEN. Lebensmittel vor der Mülltonne bewahren, das ist das Ziel von Food-sharing. Statt übrig gebliebene Nahrung wegzuwerfen, wird sie unter anderem in Supermärkten abgeholt und verteilt. Eine Foodsaverin aus Eningen bemüht sich seit einiger Zeit darum, einen Raum zu finden, in dem ein sogenannter Fairteiler eingerichtet werden kann. Er soll frei zugänglich und mit Stromanschluss für einen Kühlschrank ausgestattet sein. Eine gute Initiative – befand Ulrich Wüsteney (SPD) jüngst in der Gemeinderatssitzung und fragte an, ob die Gemeinde nicht einen entsprechenden Raum zur Verfügung stellen könnte. »Ich bin auch schon in den Genuss geretteter Leberwurst gekommen«, erklärte Bürgermeister Alexander Schweizer lachend und erklärte, dass man bereits auf der Suche sei. »Es stünde uns gut zu Gesicht, so ein Angebot im Ort zu haben«, findet auch er. (GEA)