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Eninger Discolfspieler für Deutschland bei der Europameisterschaft in Tschechien im Einsatz

Genossen das Erlebnis »Europameisterschaft« (von links): Ralf Schlotterbeck, Jens Fröhlich, Maren Moßig.
Genossen das Erlebnis »Europameisterschaft« (von links): Ralf Schlotterbeck, Jens Fröhlich, Maren Moßig. Foto: Privat
Genossen das Erlebnis »Europameisterschaft« (von links): Ralf Schlotterbeck, Jens Fröhlich, Maren Moßig.
Foto: Privat

ENINGEN. Eine ganze Woche lang drehte sich bei Maren Moßig, Ralf Schlotterbeck und Jens Fröhlich alles um die Scheibe: Die Mitglieder des Eninger Discgolf-Clubs Achalm traten für das deutsche Nationalteam bei der Discgolf-EM im tschechischen Konopiste an.

Schlotterbeck schaffte es in die Endrunden der Ü-40-Herren, wo er bei 16 Teilnehmern den 14. Platz belegte. Er zeigt sich mit seiner Leistung sehr zufrieden: »Ich habe den Einzug ins Finale geschafft, dort konnte ich mich noch um zwei Plätze nach vorne spielen.« Viel wichtiger aber wiegt für ihn ein anderer Aspekt: »Ich durfte das Nationaltrikot tragen, war Teil der deutschen Discgolf-Familie, durfte tolle Sportler – unter anderem meine Idole – kennenlernen und den legendären Konopiste-Kurs spielen. Ich konnte von den Besten meiner Zunft lernen – das ist unbezahlbar.«

Im Großen und Ganzen zufrieden zeigt sich Maren Moßig, die in der Frauen-Gruppe auf Platz 21 landete, das Finale der letzten 20 um einen Wurf verpasste. Die 18 Bahnen seien mit einem Schnitt von 180 Metern sehr lang gewesen, zudem seien einige Höhenmeter zu erklimmen gewesen. »Nach einer Woche täglichem Spielen hat man das schon sehr körperlich und mental zu spüren bekommen«, berichtet die 23-Jährige.

»Das mag mit ein Grund sein, warum meine persönliche Leistung mit jedem Tag ein wenig schlechter wurde, sodass ich das Finale leider knapp verpasst habe.« Das Ergebnis entspreche aber in etwa dem Rating, das sie sich über die Jahre erspielt habe. Froh und stolz, dabei gewesen zu sein, ist sie. »Und ich weiß, woran ich in Zukunft noch arbeiten muss.«

Als ereignisreiche und intensive Zeit hat auch Jens Fröhlich die Europameisterschaft erlebt. Er verpasste in der stärksten Gruppe der U-40-Männer das Finale der letzten 52 Spieler. »Gemeinsam als Team Germany in den Deutschlandtrikots an den ersten Abwurf zu gehen und die Anfeuerung der Mitspieler zu hören, war einer der vielen schönen Momente meiner ersten EM-Teilnahme«, sagt er. (GEA)