ENINGEN. »Wir sind nicht gut im Planen unseres Ausgabeverhaltens«, hielt Florian Weller (CDU) jetzt in der Gemeinderatssitzung fest. Zuvor hatte Kämmerer Roland Schwarz die Liste der Haushaltsreste aus 2018 vorgelegt.
Vieles, was geplant war, konnte nicht umgesetzt werden. Übrig geblieben sind zum Beispiel 700 000 Euro, die für den sozialen Wohnungsbau hätten eingesetzt werden sollen. Ebenso über 200 000 Euro, die für den Hochwasserschutz eingeplant waren. Knapp 1,8 Millionen Euro waren im Haushalt 2018 für den Umbau der Schillerschule zu einem Haus für Betreuung, Bildung und Familie vorgesehen – auch sie blieben stehen.
Grund dafür ist, dass die Verwaltung mit den vielen Aufgaben überlastet ist, bei der Realisierung der zahlreichen Projekte nicht hinterherkommt. Ortsbaumeister Rainer Klett aber versicherte den Räten, dass am Ende diesen Jahres nicht so viel übrig bleiben wird. Schließlich werden viele Großprojekte wie der Umbau des Feuerwehrgerätehauses und der Bau des Leuchtturmspielplatzes auf der Wenge angegangen – und damit auch viele Millionen ausgegeben. (GEA)