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Aktuell Wildschäden

Aufgewühlte Erde sorgt für Ärger

Gütlesbesitzer im Wagenried sind aufgebracht ob der Sauerei auf ihren Grundstücken

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Wildschwein wie es leibt und lebt. Foto: Deutsche Presse Agentur
Wildschwein wie es leibt und lebt.
Foto: Deutsche Presse Agentur

PFULLINGEN. »Da ketscht zur Sau naus, wenn de des siehscht.« Das wäre wohl der passende schwäbische Kommentar zur Sauerei im Gewann Wagenried. An dem regnerischen Nachmittag stehen fünf Pfullinger am Rande ihrer Obstwiesen und blicken auf aufgewühlte Erde. Rund ein Hektar allein in diesem Gebiet haben die Wildschweine in den vergangenen Wochen umgegraben auf der Suche nach Nahrung.

»Es hat keine Bucheckern, keine Eicheln gegeben, vom Obst ganz zu schweigen.« Karl Weiß ist es klar, dass die Schwarzkittel nicht aus Lust und Laune auf seiner Wiese graben. »Die treibt der Hunger. Sie suchen Würmer, Schecken und anderes Getier unter den Bäumen.«

Jürgen Weißschuh (links) und Walter Fromm zeigen die aufgewühlte Erde im Wagenried. Die kräftigen Schnauzen der hungrigen Wildsc
Jürgen Weißschuh (links) und Walter Fromm zeigen die aufgewühlte Erde im Wagenried. Die kräftigen Schnauzen der hungrigen Wildschweine sind dafür verantwortlich. FOTO: US/DPA
Jürgen Weißschuh (links) und Walter Fromm zeigen die aufgewühlte Erde im Wagenried. Die kräftigen Schnauzen der hungrigen Wildschweine sind dafür verantwortlich. FOTO: US/DPA

Mit Hacke und Rechen haben die Besitzer versucht, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Doch das geht nicht so einfach. Sie brauchen professionelle Hilfe – und die kostet. Rund 70 Euro die Stunde verlangt ein Anbieter, um die Flächen einzuebnen, neu einzusäen und zu walzen. Deshalb haben sich die Betroffenen jetzt an die Stadt gewandt. (GEA)

Den kompletten Artikel mit allen Hintergründen lesen Sie am Samstag, 31. März bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.