ENINGEN. Mit einem beherzten Baggerbiss ging es gestern los: An der Brücke im Mühleweg 10 haben die Arbeiten zum Schutz vor Hochwasser begonnen. Der Leinsbach soll in diesem Bereich mehr Platz bekommen, deshalb soll auch die Brücke in der Arbachtalstraße erneuert werden. Die Arbeiten, die 876 000 Euro kosten, führt die Firma BSN aus Mössingen aus. Rund 70 Prozent steuert das Land als Zuschuss bei.
Mit dem Spatenstich ist nun der Auftakt zur Umsetzung des seit 2016 entwickelten Hochwasser- und Starkregenmanagements gemacht. Insgesamt rund sieben Millionen Euro will die Gemeinde in den nächsten Jahren investieren, um den Ort künftig besser vor Überschwemmungen zu schützen. »Wir packen’s an«, so Ortsbaumeister Rainer Klett.
Dank an alle Beteiligten
Bürgermeister Alexander Schweizer bedankte sich bei allen Beteiligten. Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, des Regierungspräsidiums Tübingen, der beteiligten Ingenieurbüros, der Baufirma und Anwohner waren gekommen, um beim Start des Großprojekts dabei zu sein. Lob für die Gemeinde und ihr Großprojekt gab es unter anderem seitens des Regierungspräsidiums. Im Land sei Eningen damit nun ganz vorne dabei, sagte auch Ingenieur Markus Heberle.
Zusätzlich sei aber weiterhin jeder Einzelne gefragt. »Es muss auch private Maßnahmen geben«, betonte Bürgermeister Schweizer. Ortsbaumeister Klett wies daraufhin, dass das Bauamt für Beratungen in Sachen Hochwasserschutz stets zur Verfügung steht. Bis Mitte August sollen die Arbeiten am Mühleweg 10 fertig sein, von September bis Januar ist dann die Arbachtalbrücke dran. (GEA)