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Aktuell INTERVIEW

Traumjob: Konditorin

Mareike Wenzel liebt das Backen von Kindheit an. Um sich ein Bild vom Alltag in der Backstube zu verschaffen, hat sie mit einer Fachfrau gesprochen

ZmS-Reporterin Mareike Wenzel hat ihren Text selbst illustriert. GRAFIK: ZMS
ZmS-Reporterin Mareike Wenzel hat ihren Text selbst illustriert. GRAFIK: ZMS Foto: Gea
ZmS-Reporterin Mareike Wenzel hat ihren Text selbst illustriert. GRAFIK: ZMS
Foto: Gea

ENINGEN. Seit ich elf bin möchte ich Konditorin werden. Ich bin schon als kleines Mädchen in der Küche gestanden und habe zugeschaut, wie meine Eltern backen, oder ich durfte mich selbst an die Rezepte wagen. Man braucht, wenn man den Abschluss der Hauptschule hat drei Jahre für die Ausbildung; wenn man die Realschule abschließt, beträgt die Lehrzeit zweieinhalb Jahre. Zum Beruf der Konditorin habe ich Geli Mohl interviewt.

ZMS: Wie war deine Ausbildung?

Geli Mohl: Es war viel Handarbeit und es gab wenige Maschinen. Ich musste noch 50 Kilogramm schwere Mehlsäcke auf dem Rücken vom Lager hochtragen. Heute sind die Säcke nur noch 25 Kilo schwer.

Wie groß war deine größte Torte?

Mohl: Es war eine Hochzeitstorte mit den Grundmaßen 60 auf 40 Zentimeter und fünf Stockwerke hoch.

Gibt es nach der Ausbildung Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten?

Mohl: Ja, man kann auch hier den Meister machen.

Warum hast du den Beruf erlernt?

Mohl: Der Beruf Konditor hat mir schon immer gefallen.

Wie sind die Arbeitszeiten und was ist der Unterschied zwischen den Zeiten eines Bäckers und dem des Konditors?

Mohl: Der Bäcker beginnt meistens um 12 Uhr nachts, der Konditor um 6 Uhr früh.

Gibt es mehr Frauen als Männer in diesem Beruf?

Mohl: Heute gibt mehr Frauen als früher, ich war zu meiner Ausbildungszeit das einzige Mädchen in der Klasse.

Gibt es spezielle Zutaten, die man nicht im Supermarkt bekommt?

Mohl: Zu meiner Ausbildungszeit gab es diese speziellen Zutaten schon, heute bekommt man diese überall.

Was ist der Unterschied zwischen normaler Stärke und der Bäckerstärke?

Mohl: Die Bäckerstärke ist reine Kartoffelstärke und sehr fein gemahlen.

Nun komme ich zur letzten Frage: Was war deine größte Panne?

Mohl: Hmmm, da fällt mir nichts ein. Also meine Torten sind nicht zusammengefallen, meine bisherigen Backergebnisse sind mir immer gelungen.Nach diesem Interview bin ich immer noch der Meinung, dass Konditorin für mich mein absoluetr Traumberuf ist. Ich backe sehr gerne, und alles,was man dazu braucht – Mathe, handwerkliches Geschick, künstlerisches Denken und Feinmotorik – machen mir sehr sowieso viel Spaß. (ZmS)

 

Mareike Wenzel, Willhelm-Hauff-Realschule, Pfullingen, Klasse 8

 

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