BAD URACH. Daniel Schlemonat und Steffen Schretzmann heißen die beiden neuen Ranger. Ihre Stellen sind die ersten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, ja im ganzen Landkreis. Schretzmann ist schon seit dem 1. September, Schlemonat seit dem 1. Oktober im Dienst.
Am Donnerstag stellten sich die Beiden erstmals ihren Kunden vor. Auf dem schmalen und nicht ganz ungefährlichen – spannungserhöhend barg die Uracher Bergwacht während des Ranger-Talks dort eine verunglückte Wanderin – Höhenwanderweg oberhalb des Wasserfalls war ein Schreibtisch komplett mit Stehlampe aufgebaut und die noch in lindgrüne Biosphären-Sweater Gewandeten stellten sich der Neugier der Passanten, die in großer Zahl den Altweibersommer genossen. »Die meistgestellte Frage war: Hat die Lampe Strom?«, flachste Schretzmann. Aber natürlich gaben sie auch sachkundig Auskunft über Pflanzen und ganz pragmatisch Tipps zur Routengestaltung.
Künftig sollen sie Wanderern Wissen vermitteln, »Biosphärenflüsterer sein«. Zuerst werden sie ihr neues Tätigkeitsgebiet erwandern, das wird dauern, sie sind für 85 000 Hektar Fläche zuständig. Da brauchen auch die Wanderer ein Stück Glück, um einen der beiden zu erwischen. Die Ranger hoffen, auch von den Erfahrungen ihrer Kollegen im Kreis Esslingen zu profitieren, dort wird schon seit 25 Jahren gerangert. Eine erste öffentlichkeitswirksame Aktion wird es am 14. Oktober geben. Zusammen mit der Gomadinger Sternenbergschule wird eine Wacholderheide ausgeputzt.
Näheres lesen Sie am Samstag, 6. Oktober, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers. (wu)