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Wannweiler Uhlandhalle bekommt Glasfaseranbindung

Foto: Büttner/dpa
Foto: Büttner/dpa

WANNWEIL. Einstimmig hat der Wannweiler Gemeinderat in seiner Sitzung den Auftrag über rund 4 300 Euro zur Glasfaseranbindung für die Uhlandhalle vergeben. Den Beschluss, dass die Uhlandschule an das Glasfasernetz der Fair-Netz angebunden wird, hatte das Gremium am 25. Februar gefasst. Die Planung sah vor, dass die Glasfaserleitung vom Backbone an der Gustav-Werner-Straße über die Leerrohre bis hin zur Uhlandschule führen soll.

»Dabei kommt uns zugute, dass wir vor einigen Jahren im Rahmen des Straßenneubaus im Letten nicht nur alle traditionellen Versorgungsleitungen neu verlegen ließen, sondern auch sämtliche Leerrohre für eine vollständige FTTB- Glasfaserverkabelung (die Bezeichnung für Glasfaser bis zum Gebäude)«, so Hauptamtsleiter Volker Steinmaier.

Schnelles Internet

Ende August erfolgte die Kernbohrung in den Serverraum der Uhlandschule. »Wenn alles gut läuft, können wir die Uhlandschule zum November oder Dezember 2021 an das Hochgeschwindigkeitsinternet anschließen«, sagte er zum Zeitplan. Da auch der Anschluss der Uhlandhalle sich als dringend nötig erwiesen hat, erstmalig bei der Hochwasserkatstrophe 2002 mit Einrichtung des Katstrophenzentrums, aber auch bei Aktionen wie Impfungen, kulturellen Veranstaltungen und Kreistagssitzungen, sei ein Onlineanschluss der Halle wichtig, erklärte Steinmaier. Darum habe er zusammen mit dem Hausmeister »im Rahmen der Verkabelungsarbeiten der Schule eine Idee entwickelt, wie eine Glasfaseranbindung für die Uhlandhalle mit relativ bescheidenem Aufwand hergestellt werden kann.«

Rohr wird umfunktioniert

Die sieht so aus, dass die Glasfaserleitung für die Uhlandhalle direkt im Serverraum der Schule beginnt, von wo aus die Leitung in den Heizraum der Schule führt. Von dem aus gibt es bereits eine Rohrleitungsverbindung zum Heizraum der Halle. In das vorhandene Rohr soll nun die Glasfaserleitung gelegt werden. Von dort aus ist bis kurz vor den Regieraum der Halle ein leeres Edelsteinrohr vorhanden, »das seinerzeit für den Betrieb einer Desinfektionsanlage eingelegt wurde, die aber nicht mehr benötigt wird.« Die Verkabelungsarbeiten erfolgen nun also im Rahmen der Restarbeiten an der Uhlandschule. (GEA)