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Aktuell Sicherheit

Wannweil bekommt schon bald seinen »Dorfsheriff«

Noch in diesem Jahr soll ein gemeindlicher Vollzugsbediensteter im Ort unterwegs ein. Vor allem wegen der Falschparker

Die Regeln fürs Parken auf öffentlichen Flächen in Eningen sollen neu überdacht werden.
Die Regeln fürs Parken auf öffentlichen Flächen in Eningen sollen neu überdacht werden. Foto: Stefan Sauer
Die Regeln fürs Parken auf öffentlichen Flächen in Eningen sollen neu überdacht werden.
Foto: Stefan Sauer

WANNWEIL. Der Beschluss war Anfang des Jahres schnell gefasst. Der Gemeinderat war sich einig: Wannweil braucht einen sogenannten gemeindlichen Vollzugsdienst oder auch gemeindlichen Vollzugsbediensteten. Um den sperrigen Begriff aus dem Behördendeutsch etwas anschaulicher zu umschreiben, hat der Volksmund längst einen Dorfsheriff daraus gemacht. Und der Volksmund meint das selbstverständlich humorvoll. Mittlerweile nimmt alles konkrete Formen an.

Nach der offiziellen Stellenausschreibung sind die Bewerbungsgespräche abgeschlossen und es steht fest: Frühestens im Sommer, spätestens im Herbst soll ein gemeindlicher Vollzugsbediensteter seine Runden in Wannweil drehen. Nach Informationen des GEA steht schon fest, wer diese Aufgabe übernimmt und welchen Umfang sein Dienst haben wird: Etwa acht bis neun Stunden in der Woche soll er in Wannweil vor allem den ruhenden Verkehr im Auge behalten. Das bedeutet vor allem: Falschparker im Auge behalten und entsprechende Strafzettel verteilen: »Er bekommt einen mobilen Drucker, mit dem er die Knöllchen ausstellen kann«, erklärte Jonas Baier von der Gemeindeverwaltung. (GEA)