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Urach legt Rekordhaushalt vor

Der Haushalt für das Jahr 2018 steht. Mit 41,58 Millionen Euro ein Rekord-Etat. Urach kommt in diesem Jahr ohne neue Kredite aus, entnimmt aber gut zwei Millionen aus den Rücklagen.

Der Uracher 2018er-Haushalt ist alles andere als Müll. Trotzdem diskutierten die Stadträte bei der Verabschiedung viel über Müll
Der Uracher 2018er-Haushalt ist alles andere als Müll. Trotzdem diskutierten die Stadträte bei der Verabschiedung viel über Mülleimer. FOTO: FINK
Der Uracher 2018er-Haushalt ist alles andere als Müll. Trotzdem diskutierten die Stadträte bei der Verabschiedung viel über Mülleimer. FOTO: FINK

BAD URACH. Der Stadtrat hat den Haushalt für das laufende Jahr einstimmig verabschiedet. So schnell wie noch nie, so hoch wie noch nie und so harmonisch wie noch nie. Verantwortlich dafür ist vor allem die Gewerbesteuer – die Verwaltung rechnet 2018 mit rund 7,2 Millionen Euro.

Bei aller Begeisterung und Harmonie traten in der letzten Runde der Haushalts-Diskussion dann doch ein paar unterschiedliche Sichtweisen zutage, die für nicht ganz so harmonische Töne sorgten. So diskutierte das Gremium eine kleine Ewigkeit über das Thema Müll im Allgemeinen und im Speziellen. Auslöser war ein Antrag der SPD/AB-Fraktion, die beantragt hatte, für 40 000 Euro eine zusätzliche Stelle beim Reinigungstrupp des Bauhofs zu schaffen, um die Stadt sauberer zu machen. Nach längerem Hin und Her und viel Wehklagen über die allgemeine Müll-(Un-)Moral stimmten die Bürgervertreter für die Stelle. Wie sie genau definiert wird und ob sie unbefristet besetzt wird, entscheidet der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen, wo Tiefbauamts-Chef Andreas Streble noch mal das gesamte Reinigungskonzept der Stadt vorstellt. (GEA)