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Tante-M-Laden in Hengen hat jetzt einen Defibrillator

Im Tante-M-Laden in Hengen gibt’s jetzt einen Defibrillator. In der gesamten Stadt Bad Urach gibt’s zwölf

In Hengen gibt es jetzt einen Defibrillator. Im Bild (von links): Michael Schweizer vom DRK, Feuerwehr-Abteilungskommandant Mark
In Hengen gibt es jetzt einen Defibrillator. Im Bild (von links): Michael Schweizer vom DRK, Feuerwehr-Abteilungskommandant Markus Mock und Ortsvorsteher Gerhard Stooß vor dem Tante-M-Laden. FOTO: STADT
In Hengen gibt es jetzt einen Defibrillator. Im Bild (von links): Michael Schweizer vom DRK, Feuerwehr-Abteilungskommandant Markus Mock und Ortsvorsteher Gerhard Stooß vor dem Tante-M-Laden. FOTO: STADT

BAD URACH-HENGEN. Defibrillatoren können Leben retten. Im Falle eines Herzstillstandes ist es mithilfe eines solchen Gerätes möglich, mittels elektrischer Impulse den Betroffenen wieder ins Leben zurückzuholen – vorausgesetzt ein Defibrillator ist vorhanden und kommt schnell zum Einsatz.

Mit Spenden finanziert

Daher ist auch in Hengen ein solcher Lebensretter ab sofort rund um die Uhr öffentlich zugänglich. Im örtlichen Tante-M-Laden hängt ein solcher Defibrillator. Dieser wurde durch Spenden finanziert. Angestoßen hat die Aktion der Kommandant der Hengener Feuerwehrabteilung, Markus Mock. Dieser bedankte sich bei allen Spenderinnen und Spendern. Diesem Dank schloss sich Ortsvorsteher Gerhard Stooß an, der sich bei dieser Gelegenheit gleich noch bei Markus Mock selbst und auch Christian Maresch, Geschäftsführer der Tante-M-Läden, bedankte, der gerne bereit war, seine Räumlichkeiten für den Defibrillator zur Verfügung zu stellen.

Michael Schweizer, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Bad Urach, erläuterte die Funktionsweise des Defibrillators. Neben einer Herz-Lungen-Wiederbelebung sei ein Defibrillator das wirksamste Mittel bei einem Herzstillstand. Im Notfall führt das aktivierte Gerät die Ersthelfer mit Sprachanweisungen durch die Prozedur. Das Gerät prüft dann zunächst selbstständig, ob ein elektrischer Impuls an den Patienten abgegebenen wird oder nicht. Somit ist es nahezu ausgeschlossen, dass bei der Anwendung Fehler gemacht werden, die dem in Not geratenen Menschen zusätzlich schaden.

»Ich hoffe, dass dieses Gerät nie zum Einsatz kommt«, sagte Ortsvorsteher Gerhard Stooß, »aber wenn es gebraucht würde, steht es ab sofort jedermann zur Verfügung.« Neben dem neuen Defi in Hengen gibt es mittlerweile in Bad Urach zwölf weitere öffentlich zugängliche Geräte. (a)