Logo
Aktuell Nabu

Regentonnen abdecken um Vögel zu schützen

Die Nabu-Gruppe Metzingen bittet Besitzer von Regentonnen, diese abzudecken.

Kohlmeisen
Kohlmeisen. FOTO: NABU
Kohlmeisen. FOTO: NABU

METZINGEN. Erst vor Kurzem sei auf einem Metzinger Grundstück ein junger Steinkauz ertrunken, weil eine Tonne nicht abgedeckt war. Es war ihm bei einem seiner ersten Flugversuche nicht gelungen, den rettenden Rand der Tonne zu erreichen. Wer seine Tonne nicht abdecken will, sollte ein Brett darauf legen, auf das sich die ins Wasser gefallenen Tiere retten können, so der Nabu. Vor allem Jungvögel schaffen es dann eventuell, wieder durchzustarten und so dem Tod zu entkommen.

Das Abdecken von Regentonnen hat auch noch einen anderen Aspekt: Offene, mit Wasser gefüllte Regentonnen sind ein ausgezeichnetes Biotop für den Nachwuchs von Stechmücken, im Schwäbischen (fälschlicherweise) Schnaken genannt.

Eine andere Gefahr für viele Tiere stellen auch Gartenteiche mit steilen Ufern und Schwimmbäder dar, informiert der Nabu weiter. Sie können für Frösche, Kröten, Igel und viele andere Kleintiere schnell zur Todesfalle werden. Auch hier kann leicht Abhilfe geschaffen werden, indem ein entsprechend langes Brett mit dem einen Ende ins Wasser gelegt und das andere am Teich- beziehungsweise Beckenrand befestigt wird, damit sich die Tiere aus dem Wasser retten können, wenn sie hineingefallen sind. (pm)