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Mehr Besucher im Schloss

Fürstenresidenz beliebt bei den Touristen

Das Renaissance-Schloss im Zentrum von Bad Urach. FOTO: SSG/ADLER
Das Renaissance-Schloss im Zentrum von Bad Urach. FOTO: SSG/ADLER
Das Renaissance-Schloss im Zentrum von Bad Urach. FOTO: SSG/ADLER

BAD URACH. Im vergangenen Jahr haben mehr Menschen das spätmittelalterliche Residenzschloss in Bad Urach besucht, als im Vorjahr. Insgesamt wurden 20 533 Besucher gezählt. Das sind 1,8 Prozent mehr als im Jahr 2016. Gleichzeitig sind die Einnahmen um knapp 19 Prozent gestiegen.

Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten (SSG) als Träger des Schlossmuseums in Bad Urach, macht für die gestiegenen Zahlen vor allem das zielgruppenorientierte Familienprogramm verantwortlich: »Das ist unser Kerngeschäft: Mit Führungen für Familien, Einzelbesucher und Gruppen vermitteln wir authentische Erlebnisse in historisch bedeutenden Monumenten wie Schloss Urach«.

Zu den guten Besucherzahlen trage darüber hinaus der jährliche und überregional beliebte Ostermarkt bei, so Hörrmann. Im vergangenen Jahr kam noch ein Herbstmarkt mit feinen Ölen, Gewürzen und Kunsthandwerk hinzu.

Zum erwähnten Kerngeschäft im Residenzschloss gehören auch die regelmäßigen Köstumführungen. Dabei schlüpfen unter anderem Museumsleiterin Johanna Kugele, die Historikerin Stefanie Leisentritt und ihre Kollegin Monika Jacobi in historische Kostüme und verkörpern zum Beispiel die Kammermagd Barbara oder die Hofdame Marie de Pipelette. Bei ihren Führungen durchs Schloss nehmen sie die Besucher mit auf Zeitreise ins 15. Jahrhundert oder ins Zeitalter des Barock.

Schloss Urach war vor über 500 Jahren die Residenz der Grafen von Württemberg-Urach. Die weite gotische Eingangshalle und ein eleganter Festsaal der Renaissance zeigen das bis heute. Ein weiteres Highlight ist die weltweit einzigartige Sammlung historischer Prunkschlitten. (rr/ssg)