GRAFENBERG. »Es ist immer schön, wenn man im besonderen Rahmen die Blutspender im Ort ehren kann«, so Grafenbergs Bürgermeister zur Ehrung von Dauerblutspendern. Dazu gab es seit vielen Jahren einen eigenen Termin mit kleinem Imbiss und Gesprächen. Coronabedingt wurde die Gemeinderatssitzung als würdiger Rahmen gewählt.
»Schenke Leben, spende Blut« zitierte Brodbeck ein Motto des DRK als »vier Worte, die sagen, was zählt, worauf es wirklich ankommt«, so Brodbeck. Zusammen mit dem DRK – Bereitschaftsleiter Großbettlingen, Frank Schaich, ehrte er Doris Wurster für 25-fache Blutspende, Michael Euchner, der bisher 50 Mal den rettenden Lebenssaft spendete, und Hermann Bader, der sogar an 75 Terminen sein Blut spendete. Die Blutspender, die nicht anwesend sein konnten, erhalten ihre Ehrung nicht öffentlich.
»Die freiwilligen und unentgeltlichen Blutspenden beim Deutschen Roten Kreuz sichern die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland, die auf Transfusionen angewiesen sind. Damit sind Blutspender ganz besondere Menschen, denn sie übernehmen mit ihrer Blutspende gesellschaftliches Engagement und schenken Leben. Ihnen gilt unser besonderer Dank«, so Brodbeck.
Zwischen zwei Vollblutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Innerhalb von zwölf Monaten dürfen Frauen viermal, Männer sechsmal Vollblut spenden. Derzeit müssen online Termine vereinbart werden. (GEA)