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Aktuell Flugzeugunglück

Genaue Absturzursache am Metzinger Roßfeld bleibt unklar

Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung veröffentlicht ersten Zwischenbericht zum Unglück im April

Von dem abgestürzten Segelflugzeug beim Roßfeld blieb nur ein Trümmerhaufen. Der Pilot wurde bei dem Unglück getötet, sein Mitfl
Von dem abgestürzten Segelflugzeug beim Roßfeld blieb nur ein Trümmerhaufen. Der Pilot wurde bei dem Unglück getötet, sein Mitflieger schwer verletzt. FOTO: PRIVAT
Von dem abgestürzten Segelflugzeug beim Roßfeld blieb nur ein Trümmerhaufen. Der Pilot wurde bei dem Unglück getötet, sein Mitflieger schwer verletzt. FOTO: PRIVAT

METZINGEN. Zum tragischen Absturz eines Segelflugzeuges am Ostermontag in der Nähe des Flugplatzes Roßfeld hat die zuständige Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung jetzt einen ersten Zwischenbericht veröffentlicht. Bei dem Unglück war am 2. April der 60-jährige Fluglehrer ums Leben gekommen. Sein 21-jähriger Flugschüler wurde schwer verletzt.

In dem dreiseitigen sogenannten Bulletin geht die Behörde mit Sitz im niedersächsischen Braunschweig weiterhin von einem tödlichen Unfall aus, der mit dem Startvorgang ausgelöst wurde.

In dem Bericht, der dem GEA vorliegt, heißt es wörtlich: »Gegen 15.30 Uhr startete die ASK 13 auf der Piste 25 des Segelfluggeländes Roßfeld an der Winde zu einem doppelsitzigen Ausbildungsflug.«

Bis dahin war also noch alles in Ordnung und sah nach einem Routinestart des Segelfliegers an der Seilwinde aus. Weiter heißt es dann: »In einer von Zeugen beobachteten Höhe von 50 bis 80 Metern ereignete sich eine Startunterbrechung.« Was diese offenbar unvorhergesehene Unterbrechung auslöste, ist aber weiter unklar.

Ein Sprecher der Behörde erklärte auf Anfrage, diese Startunterbrechung könne durch einen technischen Defekt an der Winde ausgelöst worden sein oder durch einen frühzeitigen Abbruch des Startvorgangs durch den Piloten oder eine noch andere unbekannte Ursache. Das sei weiterhin Gegenstand der Untersuchungen und werde für einen Abschlussbericht geklärt.