METZINGEN. Experten der Kriminalpolizei und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen sind weiterhin dabei, nach der Ursache für den Absturz des Segelflugzeuges am Ostermontag am Flugplatz auf dem Roßberg bei Metzingen-Glems zu suchen. Bislang habe sich noch kein eindeutiger Hinweis darauf ergeben, ob ein technischer Defekt, ein Flugfehler oder andere Ursachen zu dem tödlichen Unglück geführt haben, sagte ein Polizeisprecher dem GEA. Der 60 Jahre alte Pilot und Vereinsvorsitzende des Luftsportvereins Roßfeld, Reiner Gaa, war bei dem Absturz ums Leben gekommen. Sein 21-jähriger Flugschüler verletzte sich dabei schwer.
Wie lange die Untersuchungen an den Wrackteilen des Segelfliegers und an einem weiteren sichergestellten Gegenstand noch dauern würden, sei noch nicht absehbar, so der Polizeisprecher. Um was es sich bei dem Gegenstand genau handelt, wollte er nicht sagen.
Unterdessen habe sich der Gesundheitszustand des schwer verletzten 21-jährigen Flugschülers nicht verändert, hieß es. Er befinde sich immer noch in einer Klinik in Tübingen. Es bestehe weiterhin Lebensgefahr.
Der Segelflieger war am Nachmittag des Ostermontages nur wenige Augenblicke nach dem Start mit einer Seilwinde in eine Waldlichtung gestürzt. Zeugen hatten beobachtet, wie das Flugzeug nicht an Höhe gewinnen konnte und kurz danach wieder in Richtung Startplatz steuerte. (GEA)