BURLADINGEN. In Europa hofft man überwiegend auf einen Sieg der demokratischen Kandidatin Kamala Harris. Hat man doch an die erste Amtszeit von Donald Trump keine allzu guten Erinnerungen. Würde Trump in seiner zweiten Amtszeit die Ukraine unterstützen? Wie sicher wäre der Fortbestand der Nato? Und wie schaut es mit wirtschaftlicher Zusammenarbeit aus?
»Das wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird«, sagt Ex-Trigema-Chef und Firmenpatriarch Wolfgang Grupp im Interview mit der »Welt TV«. »Trump wird gewinnen und wir werden damit zurechtkommen müssen. Ich halte von Trump nicht so viel Negatives, wie es gesagt wird. Trump wird die Probleme lösen müssen und auch können.«
Trigema weniger betroffen
Aber hat Grupp denn keine Angst vor Zöllen, die der Republikaner immer wieder ins Spiel bringt? »Trump kann auch nicht alles machen, was er jetzt angibt. Er muss auch schauen, dass seine Wirtschaft funktioniert und schauen, was China dann machen würde.« Grupp räumt allerdings ein, dass Trigema im Ernstfall selbst wenig betroffen wäre - der Export mache lediglich 5 Prozent aus. (ZAK)