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Der Anfang für das neue Wannweiler Kinderhaus ist gemacht

WANNWEIL. Bürgermeisterin Anette Rösch brachte es gleich auf den Punkt, noch bevor sie zum Spaten griff: »Wir sind beim Kinderhaus hier in der Jahnstraße in Eile!« Das liege daran, dass sich die Gemeindeverwaltung selbst das Ziel gesetzt hat, pünktlich zu Beginn des Kindergartenjahres 2018/19 den Betrieb im Kinderhaus Jahnstraße aufzunehmen. Sie ist auch unter Zugzwang, weil die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen hoch ist und weiter steigt. Das bedeutet, das Gebäude muss pünktlich zum 1. September nächstes Jahr bezugsfähig sein. Dann sollen zunächst Erzieherinnen zunächst mit der Betreuung von zwei Kindergruppen beginnen. Später sollen es dann drei Gruppen werden, sowohl für Unter-Dreijährige als auch für Über-Dreijährige.

Die Beteiligten am symbolischen ersten Spatenstich auf dem ehemaligen Spielplatz in der Jahnstraße zeigten sich aber zuversichtlich. Dass dieses Ziel – Fertigstellung des Kinderhauses bis zum 1. September 2018 – durchaus erreicht werden kann. So wies Bürgermeisterin Rösch darauf hin, dass noch in dieser Woche mit dem Guss der Bodenplatte für das Gebäude begonnen werde. Der Rohbau sollte dann im Frühjahr stehen. Möglicherweise könne das auch schon im Februar so weit sein, hieß es vor Ort.

Die sogenannte Holzständerbauweise, die das Gebäude in verschiedenen Modulen zusammensetzt, soll für einen schnellen Baufortschritt beitragen. Bei den Kosten ging Ortsbaumeisterin Dorothea Mergenthaler zuletzt von etwa 2,1 Millionen Euro aus.

Erst vor gut einem Jahr hatte sich die Gemeindeverwaltung überhaupt dazu entschlossen, ein neues Gebäude für die Kleinkinderbetreuung zu bauen, nachdem ein Mietvertrag für eine Immobilie auf dem Gelände der alten Spinnerei mit der Holy-AG nicht zustande gekommen war. (rr)