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Das Ziel bleibt: Neue Sozialwohnungen in Wannweil

Gemeinde und Investor halten daran fest, bezahlbare Immobilien im Wohngebiet zu schaffen

Der alte Bolzplatz, der nach den Plänen von Gemeindeverwaltung und Investor ein Bauplatz bleiben soll: Hier könnten auch nach de
Der alte Bolzplatz, der nach den Plänen von Gemeindeverwaltung und Investor ein Bauplatz bleiben soll: Hier könnten auch nach dem Bürgerentscheid, der bekanntlich die bisherige Bauplanung gestoppt hatte, Sozialwohnungen entstehen. FOTO: RITTGEROTH
Der alte Bolzplatz, der nach den Plänen von Gemeindeverwaltung und Investor ein Bauplatz bleiben soll: Hier könnten auch nach dem Bürgerentscheid, der bekanntlich die bisherige Bauplanung gestoppt hatte, Sozialwohnungen entstehen. FOTO: RITTGEROTH

WANNWEIL. Wird es nach dem Bürgerentscheid vom 17. Juni noch Sozialwohnungsbau in Wannweil geben? Diese Frage beschäftigt viele im Ort weiter. Jetzt ist so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen: Die Baugenossenschaft Pfullingen hält grundsätzlich an ihrem Vorhaben fest, im Unteren Haldenweg bezahlbaren Wohnraum zu errichten. Bürgermeisterin Anette Rösch und der Gemeinderat haben gleichzeitig auch ihren generellen Willen bekräftigt, am Projekt Sozialwohnungsbau in diesem Wohngebiet festzuhalten. Am Montag gab es bei der Baugenossenschaft Pfullingen eine erste Aufsichtsratssitzung nach dem Bürgerentscheid, der ja bekanntlich zu einem Stopp der bisherigen Bauplanung geführt hatte. Dabei gab es ein eindeutiges Ergebnis: »Wir als Investor halten an unserem Ziel fest, in Wannweil bezahlbare Wohnungen zu bauen«, sagte der Geschäftsführer der Baugenossenschaft, Hans-Ulrich Kiefer nach der Sitzung.

Im Gespräch mit dem GEA erläuterte er auch, wie weiter vorgegangen werden soll: »Als nächstes soll ein Vorentwurf für eine mögliche Bebauung im Unteren Haldenweg erstellt werden. Auf Basis dieses Entwurfes entscheiden wir dann, ob es einen Neubau geben kann.« Diesen Vorentwurf soll jetzt das Architekturbüro »architekten dhs« in Metzingen im Auftrag der Baugenossenschaft übernehmen.

Auch Bürgermeisterin Anette Rösch bekräftigte im Gespräch mit dem GEA erneut ihre Entschlossenheit, im Unteren Haldenweg bezahlbaren Wohnraum schaffen zu wollen: »Entscheidend ist weiterhin die Frage: Wie könnte das geschehen und wie könnte die Bebauung nach den Vorgaben des alten Bebauungsplanes ausfallen.« Mit Blick auf ihre bald endende Amtszeit und die Bürgermeisterwahl am 21. Oktober zeigte sie sich gelassen: »Ein Bauantrag ist schnell gestellt und ich bin noch bis Januar 2019 im Amt.« (GEA)