PLIEZHAUSEN-RÜBGARTEN. Als Meilenstein für den Ort und für die Feuerwehr bezeichnete Pliezhausens Bürgermeister Christof Dold den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Rübgarten. Das Gebäude wird über drei Fahrzeugboxen für Einsatzfahrzeuge verfügen. Außerdem beherbergt es die neue Schlauchwaschanlage für die Gesamtwehr Pliezhausens. Die Gesamtkosten veranschlagte Dold beim obligatorischen Spatenstich auf 1,8 Millionen Euro.
Die ersten detaillierten Planungen für das Feuerwehrgerätehaus begannen 2016. Sie waren das Ergebnis einer Bestandsaufnahme über die Feuerwehr Pliezhausens. Diese ergab damals einerseits, dass »die vier Teilortswehren Bestand haben und gesetzt sind«. Zum anderen, dass die Feuerwehr ein neues Magazin braucht. Ein Anbau an das Feuerwehrhaus in der Ortsmitte Pliezhausens war nicht möglich, wie Dold erklärte.
Deshalb ging die Verwaltung auf die Suche nach einem Standort. Den fand sie am Rande Rübgartens, in einem Gebiet, das auf der einen Seite Wohnbebauung aufweist, aber zur Straße hin auch dem Gewerbe Bauplätze bietet. Und in diesem kleinen Gewerbepark im »Michelreis« soll nun auch das neue Feuerwehrgerätehaus entstehen. Die Bauzeit wird laut Dold etwa ein Jahr dauern. In Rübgarten kommt auch der Gerätewagen Logistik der Gesamtwehr Feuerwehr unter.
Die Rübgartener Feuerwehr will sich mit Eigenleistung an dem Bau beteiligen und so helfen, die Kosten zu senken, sagte Abteilungskommandant Friedhelm Laux. Außerdem rechnet Dold mit Zuschüssen. Der Bürgermeister wünscht sich mehr Frauen bei der Feuerwehr, wie er beim Spatenstich, an dem auch Kreisbrandmeister Wolfram Auch teilnahm, betonte. In der Pliezhäuser Jugendfeuerwehr gebe es bereits weibliche Mitglieder. (vit)