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Aktuell Feuer

Bisher keine Hinweise auf Straftat in Metzingen

Die Polizei ermittelt gut einen Monat nach dem verheerenden Feuer in der Lange Straße in Neuhausen noch. Doch einen Hinweis gibt die Sprecherin auf GEA-Nachfrage schon.

Augenzeugen zufolge soll das Feuer im Erdgeschoß hinter dem großen Tor ausgebrochen sein. Das Bild zeigt das Gebäude einen Tag n
Augenzeugen zufolge soll das Feuer im Erdgeschoß hinter dem großen Tor ausgebrochen sein. Das Bild zeigt das Gebäude einen Tag nach dem verheerenden Feuer. Foto: Malte Klein
Augenzeugen zufolge soll das Feuer im Erdgeschoß hinter dem großen Tor ausgebrochen sein. Das Bild zeigt das Gebäude einen Tag nach dem verheerenden Feuer.
Foto: Malte Klein

METZINGEN-NEUHAUSEN. Etwa einen Monat nach dem verheerenden Brand in der Lange Straße im Metzinger Ortsteil Neuhausen hat die Polizei dem GEA neue Erkenntnisse mitgeteilt. »Die Ursache des Brandes am Abend des 22. Juli ist noch unklar. Konkrete Hinweise auf eine Straftat haben sich bislang nicht ergeben«, sagt Andrea Kopp, die stellvertretende Leiterin der Pressestelle des Polizeipräsidiums Reutlingen. Allerdings seien die Ermittlungen, an denen auch ein Brandsachverständiger mitwirkt, noch nicht ganz abgeschlossen. Außerdem stehe das Gutachten des Sachverständigen noch aus.

Am Abend des 22. Juli brannte gegen 22 Uhr ein mehrstöckiges Wohnhaus an der Lange Straße vollständig aus. Das Gebäude war unbewohnt, es war von Renovierungsarbeiten die Rede. Allerdings mussten die Bewohner der beiden angrenzenden Häuser diese verlassen. Die Feuerwehr Metzingen war bereits drei Minuten nach der Alarmierung vor Ort und löschte. Die Wehrleute waren gerade auf dem Rückweg von einer Übung. Hartmut Holder, der Metzinger Feuerwehrkommandant, hatte berichtet, dass durch das schnelle Eingreifen der Brand nicht auf Nachbarhäuser übergriff. Durch die alte Bausubstanz hatten sich die Flammen schnell ausgebreitet und das Wohnhaus brannte bis auf die Grundmauern ab.

Zeuge sah Flammen im Erdgeschoß

Früher, so erzählte Jürgen Scherrmann als Vermieter des Nachbarhauses, sei es ein landwirtschaftlicher Betrieb gewesen. Ein Drittel sei Wohnhaus, der Rest Stall und Scheune gewesen. Doch zuletzt war es kein Bauernhof mehr. Sein Mieter Oleksandr Aleksieiev berichtete, er habe Flammen hinter Glasbausteinen im Erdgeschoß gesehen. Dann habe er einen leiseren Knall gehört, als ob sich Farbeimer entzündet hätten. Und nach wenigen Minuten habe dann das ganze Haus gebrannt. Die früheren Bewohner seien vor dem Brand weggezogen, sagte der Anwohner Bernd Montag. Darum habe es zuletzt leer gestanden. (GEA)