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Bernd Rexer ist neuer Pfarrer von Wannweil

Seit einem Monat ist der 55-jährige Bernd Rexer der neue Pfarrer der evangelischen Gemeinde Wannweil. Neben Änderungen im privaten Umfeld – alle vier Kinder sind aus dem Haus – hat ihn die uralte Johanneskirche in den Ort gezogen.

Pfarrer Bernd Rexer vor seinem neuen Arbeitsplatz: der uralten Johanneskirche von Wannweil. Sie war mit ein Grund, warum er sich
Pfarrer Bernd Rexer vor seinem neuen Arbeitsplatz: der uralten Johanneskirche von Wannweil. Sie war mit ein Grund, warum er sich für den Ort im Echaztal entschieden hat. Foto: Ralf Rittgeroth
Pfarrer Bernd Rexer vor seinem neuen Arbeitsplatz: der uralten Johanneskirche von Wannweil. Sie war mit ein Grund, warum er sich für den Ort im Echaztal entschieden hat.
Foto: Ralf Rittgeroth

WANNWEIL. »Pfarrer zu sein bedeutet für die Menschen da zu sein – und zwar von der Geburt bis zum Tod und darüber hinaus, bis zur Ewigkeit«, sagt Bernd Rexer. Der neue Wannweiler Pfarrer betrachtet seinen Beruf offensichtlich als Berufung und die damit verbundenen Aufgaben als umfassend. Ein Pfarrer für das Leben der Menschen.

»Ich begleite die Menschen eben von Beginn des Lebens beispielsweise mit der Taufe, bis zum Ende mit der Beerdigung«, erklärt der vierfache Familienvater. Und da der christliche Glaube eben davon ausgeht, dass der Tod eben nicht das Ende bedeute, gehe es weiter.

Ganz irdisch und praktisch leitet Bernd Rexer seit einem Monat seine Kirchengemeinde. Und die hat in Wannweil immerhin etwa 2 200 Mitglieder. »Das ist – bei 5 300 Einwohnern in der ganzen Kommune – schon eine stattliche Zahl«, sagt er lächelnd. Aber auch in Wannweil seien Kirchenaustritte durchaus ein Thema. Dennoch freut sich der 55-Jährige über seine neue Gemeinde.

Vorher war Rexer 14 Jahre lang Pfarrer in Altdorf bei Böblingen. »Das war toll, und wir hatten eine wirklich lebendige Gemeinde dort«, sagt der Theologe. Warum es ihn dann doch nach Wannweil gezogen hat? »Meine Kinder sind mittlerweile nicht nur erwachsen, sondern alle verheiratet. Da hat sich das Familienleben grundlegend verändert. Auch deshalb wollte ich mit meiner Frau doch noch mal etwas Neues verwirklichen und einen Aufbruch wagen.« (GEA)