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Aktuell Pandemie

Baden-Württembergs Kultusministerin hat Bad Urach besucht

Themen des Treffens in Bad Urach waren die Auswirkungen der Pandemie auf das Leben von Kindern und Jugendlichen.

Die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper (Zweite von links), besuchte die Umwelt-Jug
Die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper (Zweite von links), besuchte die Umwelt-Jugendherberge in Bad Urach. FOTO: PR
Die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper (Zweite von links), besuchte die Umwelt-Jugendherberge in Bad Urach. FOTO: PR

BAD URACH. Die baden-württembergische Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Theresa Schopper, traf sich in dieser Woche in der Jugendherberge Bad Urach mit der Vorsitzenden des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) Baden-Württemberg, Dr. Susanne Pacher, und Geschäftsführer Jörg Hoppenkamps. Im Fokus des Besuchs der Umwelt-Jugendherberge Bad Urach standen die Auswirkungen, die die Corona-Pandemie insbesondere auf das Leben von Kindern und Jugendlichen hat und der Beitrag, den das DJH durch seine Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung und sozial-emotionalen Stärkung von Kindern und Jugendlichen leisten kann.

Gerade in den vergangenen zwei schwierigen Jahren hat sich gezeigt, wie wichtig für die Gesellschaft Gemeinschaft, Beständigkeit und Werteorientierung sind. Themen, die die Arbeit des DJH Baden-Württemberg schon seit den vergangenen 100 Jahren prägen.

Klassenfahrten künftig fördern

Mit ihrem Besuch setzte die Ministerin ein Zeichen für die Bedeutung von Klassenfahrten und deren immensen Stellenwert im schulischen Alltag als wichtiger Bestandteil zur Stärkung der Klassengemeinschaft und des sozialen Miteinanders. »Eine Klassenfahrt machen, dabei in einer Jugendherberge übernachten und die eigene Klasse, die eigenen Lehrkräfte auch einmal in einem anderen Setting zu erleben. Das ist eine Erfahrung, die unglaublich wichtig für die Kinder und Jugendlichen und auch für das soziale Miteinander in einer Klasse ist«, sagte Kultusministerin Theresa Schopper beim Besuch der Jugendherberge. Sie ergänzte: »Die Pandemie verhindert momentan, dass Kinder und Jugendliche diese Erfahrungen machen können. Sobald es aber vertretbar ist, werden wir Klassenfahrten wieder ermöglichen, damit diese nachgeholt werden können.«

Die Gesprächsteilnehmer stimmten überein, dass besonders Kinder und Jugendliche unter der anhaltenden Pandemiesituation leiden. Vor allem im Nachgang zu den coronabedingten Einschränkungen sind gemeinsame Aktivitäten unverzichtbar für die Klassengemeinschaft, die soziale Interaktion und das gemeinsame Lernen mit- und voneinander.

Dies zeigt sich auch an der hohen Nachfrage beim vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Aktionsprogramm »Aufholen nach Corona«. Im Rahmen dieses Aktionsprogramms konnte das DJH Baden-Württemberg im vergangen Jahr 13 zusätzliche geförderte Kinderfreizeiten anbieten. Auch in diesem Jahr wird es ein entsprechendes Zusatzangebot an geförderten Freizeiten geben, zudem beteiligt sich das DJH Baden-Württemberg am Programm des Kultusministeriums Baden-Württemberg »Lernen mit Rückenwind«.

»Das DJH als Träger der Kinder- und Jugendhilfe stärkt die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. ›Gemeinschaft‹ können und müssen sie aber erst wieder lernen. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie und der sozialen Kontaktbeschränkungen hat das sozial-emotionale Lernen noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen.«, so Dr. Susanne Pacher.

Stornierung der Reise möglich

Für das gemeinsame Erlebnis werden altersgerechte Programme angeboten, die den Kindern und Jugendlichen wieder ein Wir-Gefühl vermitteln. Durch die hohen Hygienestandards und die sich im laufenden Betrieb bewährten Hygienekonzepte ist der Gesundheitsschutz für Lehrkräfte sowie Schüler gewährleistet und die auf Corona angepassten Stornierungsmöglichkeiten bieten zudem die Möglichkeit einer risikofreien Buchung. (eg)